Für das typische Einfamilienhaus reicht oft die Ausstattung der eigenen Dachfläche mit Photovoltaik-Modulen aus, um sich zumindest bilanziell mit erneuerbarem Strom aus eigener Produktion zu versorgen. Private Haushalte machen allerdings nicht einmal ein Drittel des gesamten Strombedarfs in Deutschland aus,1 und gewerbliche Bauten oder gar Industrieanlagen benötigen teils deutlich mehr Strom als auf ihren Dachflächen produziert werden kann. Jenseits geeigneter Dächer löst die Errichtung von PV-Anlagen jedoch schnell Flächenkonflikte aus – insbesondere im vom Strukturwandel geprägten Rheinischen Braunkohlerevier rund um Jülich. Im Living Lab Energy Campus (LLEC) verfolgen wir daher verschiedene Ansätze zur Mehrfachnutzung von Flächen, wie sie beispielsweise durch die sogenannte „Agri-PV“ ermöglicht wird. 

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Genial gekoppelt: Grüner Wasserstoff gilt als wichtiger Baustein eines künftigen Energiesystems, doch Ort und Zeit der Produktion stimmen oft nicht mit dem Bedarf überein. Der in der letzten Woche auf dem Jülicher Campus angelieferte LOHC One Reactor soll dabei helfen, ein Effizienzproblem bei der Speicherung von Wasserstoff zu lösen. Am Freitag hatten wir Gelegenheit, diese in ihrer Größenordnung weltweit einzigartige Anlage in der Lokalzeit Aachen des WDR vorzustellen.

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