Indem Elektrofahrzeuge (Electric Vehicles, EVs) als „Batterien auf Rädern“ genutzt werden, könnten sie zukünftig einen signifikanten Beitrag zur Stabilisierung der Stromnetze liefern. Dieser Vehicle-to-Grid (V2G)-Ansatz ist daher als Projekt „LLEC::VxG“ Teil unseres Forschungsportfolios, wie wir zuletzt im November 2021 berichtet haben. Mittlerweile gibt es viele Neuigkeiten. Höchste Zeit für ein Update!

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Der zukünftige Exascale-Computer „Jupiter“ auf unserem Campus dringt in ganz neue Leistungsbereiche vor. Das Wort Exa bescheibt dabei die Fähigkeit, eine Trillionen Rechenoperationen pro Sekunde durchzuführen. Dazu benötigt der Computer jedoch eine elektrische Leistung von ca. 15-20 MW. Mit Inbetriebnahme des Rechners verdoppelt sich schlagartig der Stromverbrauch des Forschungszentrums. Gleichzeitig erzeugt der Rechner eine entsprechende Menge an Abwärme, die prinzipiell nutzbar ist. Das aktuelle Konzept sieht vor, diese Energie über so genannte Freikühler abzuführen. Diese Anlagen befinden sich auf dem Dach des Gebäudes und verwenden die Umgebungsluft als Kühlmedium.

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Im LLEC arbeiten neun Teams aus Wissenschaft und Infrastruktur am Aufbau eines campusweiten Reallabors zur Erforschung sektorgekoppelter Energiesysteme auf Basis neuartiger Demonstratoren und innovativer Regelungsalgorithmen. In diesem Blog möchte ich einen Einblick in das Management dieses komplexen Projektes geben.

Denn die Beteiligung von über 10 Organisationseinheiten, ein Budget von aktuell ca. 48 Mio. Euro aus 7 Drittmittelprojekten bzw. Förderregimen verteilt auf 46 Projektnummern, ein Dokumentensystem mit mehr als 18.000 Dateien sowie die Kommunikation mit diversen internen und externen Stakeholdern machte einen neuen Ansatz im Projektmanagement unabdingbar, sowohl in methodischer als auch in technischer Hinsicht. 

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Eine der zentralen Fragestellungen im Rahmen der Energiewende ist die saisonale Speicherung großer Mengen von Energie. Im Juni 2019 wurde das LLEC-Projekt daher um eine weitere, zentrale Komponente erweitert. Dabei handelt es sich um eine neuartige Technologie auf Basis von LOHC (Liquid Organic Hydrogen Carrier), welche die chemische Speicherung großer Mengen von Energie in füssiger Form erlaubt. Die Energiedichte des beladenen Fluids beträgt dabei ca. 1,86 MWh/m3 und entspricht damit Druckwasserstoff bei etwa 700 bar. Die weltweit einzigartige Demontrationsanlage arbeitet im Verbund mit der neuen Wärmevollversorgungszentrale (WVVZ) und wird durch die Sektorkopplung von Strom, Wärme und chemischer Energie Speicherwirkungsgrade von über 90% erreichen.

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Herzlich Willkommen! In unserem ersten Beitrag wollen wir euch einen Überblick über unser Projekt geben: Was macht das Projekt aus? Wie ist es zu Stande gekommen? Wer ist bisher alles dabei? Und was erwartet euch in zukünftigen Beiträgen? Wir haben uns vorgenommen etwa einmal im Monat einen Blog zu veröffentlichen, jeweils mit einem anderen Schwerpunktthema. Wir freuen uns natürlich immer über Fragen und Hinweise über die Kommentarfunktion. Weitere Infos zum Projekt erhaltet ihr auch unter www.llec.info.

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