Plastik vermüllt unsere Erde bis in den letzten Winkel. Winzige Lebewesen könnten dieses Problem beseitigen: Bakterien. Sie sollen künftig nicht nur den Müll abbauen, sondern daraus wertvolle Bausteine für umweltverträgliche Produkte gewinnen. Auch aus Pflanzenabfällen könnten sie nützliche Rohstoffe produzieren. Jülicher Biotechnologen wollen so eine biobasierte Kreislaufwirtschaft aufbauen.

Mikroorganismen sind allgegenwärtige Helfer in uns und um uns herum. Ja, einige machen krank, andere hingegen helfen uns gesund zu bleiben oder wieder gesund zu werden. Bakterien, Mikroalgen und Hefen kommt darüber hinaus eine zentrale Rolle zu, wenn es darum geht, unsere Erde zu heilen: weg von fossilen Raubzügen und brutaler Ausbeutung der Natur, hin zu einer biobasierten Kreislaufwirtschaft. Um das ganze Potenzial der Natur auszuschöpfen, ohne sie zu schröpfen, geht kein Weg an den winzigen Multitalenten vorbei. Denn ihre Fähigkeiten selbst hartnäckigste Stoffe, vom massiven Holzstamm bis hin zu Plastikflaschen oder Ölresten, zu zersetzen und in Energie oder wiederverwertbare Rohstoffe umzuwandeln, sind Dreh- und Angelpunkt einer umweltschonenden Wirtschaft.

Erfahren Sie mehr über die faszinierende Welt der Mikroorganismen in der aktuellen Ausgabe der „effzett“ dem Magazin des Forschungszentrums Jülich.

About IBG-1 Biotechnologie

Biologen, Chemiker, Informatiker, Mathematiker, Physiker und Ingenieure am IBG-1 bilden ein interdisziplinäres Team mit einem gemeinsamen Ziel: Nutzung von Mikroorganismen zur Gewinnung unterschiedlichster Bioprodukte aus nachwachsenden Rohstoffen. Die Forschung der Jülicher Biotechnologen zielt auf die Entwicklung neuer ressourcen-effizienter und nachhaltiger Bioprozesse. . Innerhalb des Bioeconomy Science Centers ist das IBG-1 ein zentraler Ansprechpartner für die Stofftransformation von nachwachsenden Rohstoffen hin zu hochwertigen chemischen Stoffen.

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