Der Jülicher Supercomputer JUWELS wurde im vergangenen Jahr in Betrieb genommen und ermöglicht das Lösen rechenintensiver Problemstellungen. Für den Betrieb wird JUWELS über einen Wasserkreislauf gekühlt, der die entstehende Abwärme an die Umwelt abführt.

Bislang wurden technische Prozesse meistens einzeln optimiert, ohne Betrachtung von benachbarten Prozessen. So wird aktuell die Abwärme der Supercomputer aktiv „weggekühlt“ obwohl gleichzeitig umliegende Gebäude in der Heizperiode Heizwärme benötigen. Das geht sicherlich effizienter. Ein solche innovative Möglichkeit wird bald im Reallabor Living Lab Energy Campus (LLEC) demonstriert.

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Das Energiesystem des Forschungszentrums Jülich (FZJ) wird sich im Laufe des Projekts „Living Lab Energy Campus“ (LLEC) fundamental verändern. Wir sind davon überzeugt, dass die erfolgreiche Umgestaltung des Energiesystems maßgeblich von der Mitwirkung der Nutzerinnen und Nutzer abhängt. Deshalb ist die Nutzereinbindung ein zentrales Element des LLEC-Projekts, für das wir ein eigenes Projektteam „Engagement und Dissemination“ eingerichtet haben. Hier berichten wir über die Arbeit unseres Teams.

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Unser Energiesystem basiert bis heute überwiegend auf Großkraftwerken. In Zukunft wird die Energieversorgung aber immer häufiger auch durch kleinere und dezentrale Energiequellen geprägt sein – z.B. Windenergie-Parks, Photovoltaik-Anlagen oder Wasserkraftwerke. Solche Energiequellen liefern nicht zu jeder Tages- und Jahreszeit gleichmäßige Energieströme, sondern ihre Leistung hängt etwa von Lichteinfall, Wetter und anderen veränderbaren Parametern ab.

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