Afrika ist weit mehr als nur beeindruckende Landschaften und vielfältige Kulturen. Der Kontinent birgt auch ein enormes Potenzial für die Erzeugung von grünem Wasserstoff – einer Schlüsseltechnologie im Kampf gegen den Klimawandel. Das H2ATLAS-AFRICA-Projekt hat dieses Potenzial umfassend untersucht und zeigt, wie Länder in West-, Ost- und dem südlichen Afrika zur treibenden Kraft einer kohlenstoffarmen Zukunft werden könnten.
Deutsch-taiwanesische Kooperation in der Batterieforschung
Neben seiner Wahlheimat Jülich in Deutschland ist Taipeh in Taiwan für Prof. Olivier Guillon eine gerne bereiste Stadt geworden. Obwohl seine Aufenthalte in Taiwan einen vornehmlich wissenschaftlichen Hintergrund haben, genießt der Wissenschaftler nicht nur die gemeinsame Forschungsarbeit, sondern auch die ausgesprochen gastfreundliche Art der Taiwanesen. Der Austausch ist daher sehr produktiv und angenehm.
Breites Lachen, pure Freude und Ausgelassenheit herrschten am Montagmorgen im Gebäude des Projektträgers Jülich. Grund dafür war das Wiedersehen der 59 Studierenden aus den 15 westafrikanischen ECOWAS Staaten. Nach dem Ende des Wintersemesters trafen alle in Deutschland erstmals wieder zusammen. Für einige ist es die erste große Reise, eine Reise auf einen anderen Kontinent, ein fremdes Land und in eine neue kulturelle Umgebung.
Große Träume für eine bessere Zukunft
Wissenschaft und wissenschaftlicher Austausch können den Grundpfeiler für eine friedliche Gesellschaft schaffen. So sieht es auch Dr. Sabreen Hammouda. Die Physikerin lebt in Garching und arbeitet als Postdoktorandin im Rahmen des PGSB-Rückkehrer-Programms am Jülich Centre for Neutron Science, Neutronenmethoden (JCNS-4) . Während eines Doktorstudiums in Deutschland forschte die junge Wissenschaftlerin in Jülich. Nach ihrer Zeit in Garching hat sie die Möglichkeit, nach Palästina zurückzukehren, doch schon jetzt setzt sie sich für die Förderung der palästinensischen Studierenden ein und gestaltet die Forschungslandschaft ihrer Heimat aktiv mit.
Oder: Einblick in die Kultur, das Leben und natürlich in die Wissenschaft Japans
Bei dem Gedanken an Japan assoziieren viele direkt Kirschbäume in voller Blüte, den schneebedeckten Fuji, leckeres Essen und freundliche Menschen. Doch das hoch technologisierte Land hat viel mehr zu bieten als diese Stereotypen. Beispielsweise zeichnet sich Japan auch durch eine vielfältige Forschungslandschaft und hochkarätige Wissenschaftler:innen aus. Felix Cüppers hat die Möglichkeit, die Wissenschaftslandschaft Japans während seines Stipendiums kennenzulernen. Er ist Doktorand am JARA-Institut Energy-efficient information technology (Peter-Grünberg Institut, PGI-10) und verbringt insgesamt sechs Monate am Tokyo Institute of Technology.
Über das Wagnis, in einem anderen Land zu leben und die Rückkehr in die Heimat
So vielfältig wie die Länder dieser Erde, so unterschiedlich sind auch die Menschen, die sie bewohnen. Der Spruch: ‚Andere Länder, andere Sitten‘ fasst dies kurz und knapp zusammen. Natürlich kann dieses Anderssein Sorgen hervorrufen, vor allem dann, wenn man vorhat, eine gewisse Zeit in einem anderen Land zu leben. So erging es Dr. Nour Maraytta. Die junge Wissenschaftlerin hatte den Mut, ihre Heimat Palästina zu verlassen, um für drei Jahre nach Deutschland zu ziehen und hier ihre Promotion zu absolvieren.