Da ich so langsam auch mal bei dem ankommen möchte, was wir so an Experimenten an COSY machen, will ich diesen Beitrag dazu nutzen ein wenig darauf einzugehen, wie denn ein Beschleuniger funktioniert. Und weil ich selbst kein Beschleunigerphysiker bin, sondern mich besser mit Teilchendetektoren und Streuexperimenten auskenne, verspreche ich, dass das ganze auch nur unwesentlich komplizierter wird als Bömmels Erklärung der „Dampfmaschin“. Experten mögen mir meine starken Vereinfachungen verzeihen.

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Elektrische Dipolmomente sind im Alltag eigentlich nichts besonders. Sie entstehen, wenn die Schwerpunkte von positiver und negativer Ladung in einem Objekt gegeneinander verschoben sind. Ohne sein Dipolmoment hätte z.B. das Wasser, auf dem unser aller Leben beruht, andere physikalische Eigenschaften. Auf der Ebene von Protonen und Neutronen sieht das aber ganz aus.

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Bild oder Spiegelbild? Können wir eine Welt von einer Spiegelwelt unterscheiden? Unsere Erfahrungen mit dem täglichen Blick in den Spiegel scheinen eher für ein „Nein“ zu sprechen und in der Tat glaubte man das auch lange Zeit: alle Naturgesetze schienen symmetrisch bzgl. einer Spiegelung zu sein. Dass dem nicht so ist, wurde erst 1956 von Chien-Shiung Wu in dem nach ihr benannten Wu-Experiment gezeigt.

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Wissenschaft wird vor allen Dingen davon weitergetrieben, dass der Mensch von Natur aus neugierig ist. Auf die Erkenntnis „ich denke, also bin ich“ folgt meist auch direkt die Frage „aber warum bin ich eigentlich?“. Diese lässt sich sowohl als Sinnfrage („42„) als auch als Existenzfrage verstehen. Für das eine sind meist Philosophen zuständig, für das andere – in letzter Konsequenz – Physiker. Stellschrauben, an denen man drehen kann, damit das Universum auch so aussieht, wie es das heute tut, gibt es viele. In diesem Blog wird es um eine davon gehen. (Titelbild: Aufgehende Erde über dem Mond, NASA / Bill Anders [Public domain], via Wikimedia Commons.)

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