Ich habe schon einmal beim Tag der kleinen Forscher mitgemacht. Damals war mein Sohn Henry noch in der Kita und wir haben mit Windeln bzw. „Superabsorbern“ experimentiert. Es war chaotisch und eine riesige Sauerei. Trotzdem ist die Aktion bei Kindern und auch Erzieher:innen gut angekommen und hat rückwirkend auch mir sehr viel Spaß gemacht. Vor allem aber hat Henry in den vergangenen Jahren immer wieder begeistert über meinen Kita-Besuch gesprochen, sodass es nur eine Frage der Zeit war, bis ich mich wieder beim Schülerlabor (JuLab) des Forschungszentrums für den Experimentiertag anmelden würde.

Diesen Mai war es schließlich so weit und ich habe am JuLab-Vorbereitungsworkshop zum Tag der kleinen Forscher 2023 teilgenommen. Ziel des Workshops ist es, Mitarbeitende des Forschungszentrums thematisch so fit zu machen und sie mit Materialien auszustatten, dass sie am Aktionstag umliegende Kitas und Schulen besuchen können, um mit den Kindern zu experimentieren. Und so hatte die didaktische Leiterin des JuLab, Anne Fuchs-Döll, passend zum diesjährigen Thema „Abenteuer Weltall“ unterschiedliche Experimente für Kinder im Kita- und Grundschulalter vorbereitet. Bei dieser Alterspanne sicher keine leichte Aufgabe. Zudem ist das Weltall zwar ein packendes Thema, beim Experimentieren jedoch nur theoretisch zu erfahren. Dennoch gab es wieder ein prall gefülltes „Kinderheft“ mit insgesamt neun Experimenten rund um die Jülicher Forschung.

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„Ich kann da mitmachen und einen Blogbeitrag schreiben“, war meine spontane Antwort auf die Frage, wie das Forschungszentrum dieses Jahr den „Tag der kleinen Forscher“ kommunikativ begleitet. So einfach, wie mir dieser Satz in unserer Redaktionssitzung über die Lippen ging, so wenig wusste ich, auf was ich mich da einlassen. Klar, ich würde in die Kita meiner Kinder gehen und mit den angehenden Schulkindern experimentieren. Was aber tatsächlich hinter der Aktion steckt, sickerte nur langsam bei mir durch.

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