Interdisziplinäre Forschung bietet Lösungen, wo disziplinär aufgestellte Forschung an Fächergrenzen scheitern würde: Wie Interdisziplinarität in der Praxis funktionieren kann, wo die Chancen, aber auch die größten Barrieren eines interdisziplinären Forschungsansatzes liegen – darum geht es Wolfgang Marquardt, Vorstandsvorsitzender des Forschungszentrums Jülich, in seinem Vortrag „Vernetzt, fächerübergreifend und kooperativ: interdisziplinäre Ansätze als Erfolgsmodell für die Wissenschaft“, den er am 22. März im Rahmen der Vortragsreihe „University Taking Shape“ der Technischen Universität Nürnberg (UTM) gehalten hat. Der Erfahrungsschatz, aus dem er dabei schöpft, sind neun Jahre Strategieentwicklung und -umsetzung im Forschungszentrum Jülich. Denn für das Forschungszentrum sind Kohärenz und Konvergenz, also Zusammenhang und Zusammenwachsen, des wissenschaftlichen Portfolios Leitbegriffe der strategischen Entwicklung.

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Weltweit, auch in vielen deutschen Städten, werden am 22. April Forscherinnen und Forscher auf die Straße gehen, um darauf aufmerksam zu machen, dass Wissenschaft zur Substanz unserer Demokratie und unserer Gesellschaft gehört. Sie wollen dafür sensibilisieren, dass Wissenschaft ungehinderten internationalen Austausch braucht. Und dass Wissen nur im rationalen und faktenbestimmten Diskurs entstehen kann.

Anlässlich der Aktion hat Prof. Wolfgang Marquardt, Vorstandsvorsitzender des Forschungszentrums Jülich, nachfolgenden Blogartikel verfasst.

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