Interdisziplinäre Forschung bietet Lösungen, wo disziplinär aufgestellte Forschung an Fächergrenzen scheitern würde: Wie Interdisziplinarität in der Praxis funktionieren kann, wo die Chancen, aber auch die größten Barrieren eines interdisziplinären Forschungsansatzes liegen – darum geht es Wolfgang Marquardt, Vorstandsvorsitzender des Forschungszentrums Jülich, in seinem Vortrag „Vernetzt, fächerübergreifend und kooperativ: interdisziplinäre Ansätze als Erfolgsmodell für die Wissenschaft“, den er am 22. März im Rahmen der Vortragsreihe „University Taking Shape“ der Technischen Universität Nürnberg (UTM) gehalten hat. Der Erfahrungsschatz, aus dem er dabei schöpft, sind neun Jahre Strategieentwicklung und -umsetzung im Forschungszentrum Jülich. Denn für das Forschungszentrum sind Kohärenz und Konvergenz, also Zusammenhang und Zusammenwachsen, des wissenschaftlichen Portfolios Leitbegriffe der strategischen Entwicklung.

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