Afrika ist weit mehr als nur beeindruckende Landschaften und vielfältige Kulturen. Der Kontinent birgt auch ein enormes Potenzial für die Erzeugung von grünem Wasserstoff – einer Schlüsseltechnologie im Kampf gegen den Klimawandel. Das H2ATLAS-AFRICA-Projekt hat dieses Potenzial umfassend untersucht und zeigt, wie Länder in West-, Ost- und dem südlichen Afrika zur treibenden Kraft einer kohlenstoffarmen Zukunft werden könnten.
Was assoziiert man, wenn man über ein Masterstudium mit Themenschwerpunkt grüne Energie und Wasserstoff nachdenkt? Mathe, Physik, Chemie… die ganze Bandbreite der MINT-Fächer? Auf jeden Fall, aber für 59 junge Menschen aus 15 westafrikanischen Ländern war mit einem solchen Master viel mehr verbunden als nur Paukerei. Zwei damalige Studierende berichten von ihrer Zeit und Erlebnissen während des Studiums.
Deutsch-taiwanesische Kooperation in der Batterieforschung
Neben seiner Wahlheimat Jülich in Deutschland ist Taipeh in Taiwan für Prof. Olivier Guillon eine gerne bereiste Stadt geworden. Obwohl seine Aufenthalte in Taiwan einen vornehmlich wissenschaftlichen Hintergrund haben, genießt der Wissenschaftler nicht nur die gemeinsame Forschungsarbeit, sondern auch die ausgesprochen gastfreundliche Art der Taiwanesen. Der Austausch ist daher sehr produktiv und angenehm.
Georgische Talente am Forschungszentrum Jülich
Künstliche Intelligenz, Maschine Learning und intelligente Bildverarbeitung sind drei unsagbar wichtige Themen der heutigen Zeit. Vier junge georgische Wissenschaftler haben es sich zum Ziel gesetzt, ein Teil dieses Fortschritts und der technologischen Zukunft zu sein. Im Rahmen der GGSB haben sie daher ein sechswöchiges Praktikum am Forschungszentrum Jülich absolviert.
Breites Lachen, pure Freude und Ausgelassenheit herrschten am Montagmorgen im Gebäude des Projektträgers Jülich. Grund dafür war das Wiedersehen der 59 Studierenden aus den 15 westafrikanischen ECOWAS Staaten. Nach dem Ende des Wintersemesters trafen alle in Deutschland erstmals wieder zusammen. Für einige ist es die erste große Reise, eine Reise auf einen anderen Kontinent, ein fremdes Land und in eine neue kulturelle Umgebung.
Wenn man sich eine interessante internationale Persönlichkeit vorstellt, ist es sicherlich jemand wie Dr. Gabriela Figueroa Miranda. Die junge Frau hat nicht nur zwei Pässe, einen aus ihrem Heimatland Mexiko und einen aus Deutschland, sie bringt auch eine hohe Innovationskraft, viel wissenschaftliche Forschungsantrieb und ganz viel biochemisches Wissen mit. Kurzum, eine Persönlichkeit, die man kennenlernen möchte. Im Rahmen der Umbrella-Kooperation besuchte Gabriela nun das Land der Innovationen, Israel.
Dr. Junbeom Park ist Postdoktorand am Institut für Energie- und Klimaforschung, Grundlagen der Elektrochemie (IEK-9). In seinem Blogartikel berichtet der gebürtige Südkoreaner von seiner Zeit am Forschungszentrum Jülich und vor allem von einem Workshop, der nicht nur Kooperationsmöglichkeiten eröffnet hat, sondern auch nach der langen Coronazeit Balsam für die Seele war.
Nach nur wenigen Tagen mit vielen Eindrücken in Togo setzte die Reisegruppe am Donnerstag ihre Tour fort. Mit dem Kleinbus ging es über die Grenze nach Ghana und über die Straßen in Richtung Accra. In Accra wartete der wichtigste Programmpunkt auf die Delegation: die Unterzeichnung des MOU zwischen dem West African Science Service Centre on Climate Change and Adapted Land Use (WASCAL), dem Forschungszentrum Jülich und der RWTH Aachen.
Beeindruckend, emotional, hoffnungsvoll und einfach wunderbar waren die vergangenen zwei Tage im togolesischen Lomé. Der westafrikanische Staat bildete die zweite Station von dreien während der Delegationsreise deutscher Wissenschaftler:innen vom Forschungszentrum Jülich und der RWTH Aachen. Es wurde dabei nicht nur ein Addendum mit der Université de Lomé gezeichnet, die 15 Studierenden des Tracks 4 „Biofuels and Bioenergy“ zeigten eindrucksvoll ihre Motivation und Errungenschaften.
Manche Probleme können wir nicht alleine bewältigen: Wir brauchen Hilfe von Partnern und Freunden. Dies gilt beispielsweise für die aktuelle Forschungs- und Bildungssituation in Afrika, aber auch für die Versorgung mit Energie, Ressourcen und Nahrungsmittel. Die beiden deutschen Einrichtungen, Forschungszentrum Jülich und RWTH Aachen, haben daher am gestrigen Montag ein Abkommen mit der Université Cheikh Anta Diop de Dakar (UCAD) in Dakar, Senegal unterzeichnet, um die Universität dabei zu unterstützen, die nächste Generation von Energie-Experten auszubilden.