Afrika ist weit mehr als nur beeindruckende Landschaften und vielfältige Kulturen. Der Kontinent birgt auch ein enormes Potenzial für die Erzeugung von grünem Wasserstoff – einer Schlüsseltechnologie im Kampf gegen den Klimawandel. Das H2ATLAS-AFRICA-Projekt hat dieses Potenzial umfassend untersucht und zeigt, wie Länder in West-, Ost- und dem südlichen Afrika zur treibenden Kraft einer kohlenstoffarmen Zukunft werden könnten.
Was assoziiert man, wenn man über ein Masterstudium mit Themenschwerpunkt grüne Energie und Wasserstoff nachdenkt? Mathe, Physik, Chemie… die ganze Bandbreite der MINT-Fächer? Auf jeden Fall, aber für 59 junge Menschen aus 15 westafrikanischen Ländern war mit einem solchen Master viel mehr verbunden als nur Paukerei. Zwei damalige Studierende berichten von ihrer Zeit und Erlebnissen während des Studiums.
Breites Lachen, pure Freude und Ausgelassenheit herrschten am Montagmorgen im Gebäude des Projektträgers Jülich. Grund dafür war das Wiedersehen der 59 Studierenden aus den 15 westafrikanischen ECOWAS Staaten. Nach dem Ende des Wintersemesters trafen alle in Deutschland erstmals wieder zusammen. Für einige ist es die erste große Reise, eine Reise auf einen anderen Kontinent, ein fremdes Land und in eine neue kulturelle Umgebung.
Wenn man sich eine interessante internationale Persönlichkeit vorstellt, ist es sicherlich jemand wie Dr. Gabriela Figueroa Miranda. Die junge Frau hat nicht nur zwei Pässe, einen aus ihrem Heimatland Mexiko und einen aus Deutschland, sie bringt auch eine hohe Innovationskraft, viel wissenschaftliche Forschungsantrieb und ganz viel biochemisches Wissen mit. Kurzum, eine Persönlichkeit, die man kennenlernen möchte. Im Rahmen der Umbrella-Kooperation besuchte Gabriela nun das Land der Innovationen, Israel.
Südkorea ist ein höchst innovatives Land. Aktuell zählt es zu den größten Wirtschaftsnationen dieser Welt. Dabei hat Entwicklung und Innovation bereits eine lange Geschichte in dem asiatischen Staat. Ob die Herstellung von Seide und Töpfereiprodukten oder der Buchdruck, Südkorea befand sich an der Spitze von Handwerk und Hochtechnologie und war so manch anderem Land weit voraus. Der Ehrgeiz und Wille zur Weiterentwicklung zeigt sich heute vor allem in den wissenschaftlichen und technischen Errungenschaften.
Hollywood hat auf die Frage, was gute Wissenschaft ausmacht, eine klare Antwort: Es handelt sich um das wissenschaftliche Arbeiten eines smarten Forschers und einer smarten Forscherin, die gemeinsam im letzten Moment durch einen schlauen Einfall die Welt oder die Menschheit retten. action- und spannungsgeladen forscht das Team unter Hochdruck an der Entwicklung der rettenden Lösung. Frei nach einem deutschen Kinderlied, kann sich Wissenschaft aber auch mit scheinbar trivialeren Dingen auseinandersetzen: „Die Wissenschaft hat festgestellt, festgestellt, festgestellt, dass Marmelade Fett enthält, Fett enthält…“. Doch wer hat denn nun recht? Ist Wissenschaft nur wertvoll, wenn mit einem großen Knall riesige Herausforderungen gestemmt werden oder ist die Lösung von Alltagsaufgaben ebenso wichtig?
Beides stimmt! Wissenschaft und Forschung, die sich sowohl um die großen Probleme der Menschen (natürlich ohne den großen Hollywood-Action-Teil) als auch um die kleinen Themen des alltäglichen Lebens kümmern, sind wertvoll. Doch gute Wissenschaft beinhaltet noch viele weitere Komponenten.