I.

Das Archiv des Forschungszentrums Jülich ist dem Vorstand und der Zentralbibliothek zugeordnet. Es enthält derzeit rd. 6.000 Akten. Das ist nicht einmal ein halber Aktenkilometer, aber für den einzelnen bearbeitenden Historiker eine beachtliche Menge. Große Archive wie etwa das Bundesarchiv oder das Landesarchiv NRW umfassen weit über 100 Aktenkilometer. Die übriggebliebenen Stasi-Akten: 50 Kilometer.

Im Gegensatz zu einem „toten Archiv“, zum Beispiel mit Dokumenten über niedergegangene Klöster, „lebt“ das Jülicher Archiv. Es kommen ständig neue Unterlagen hinzu.

Der Archivierungszeitraum umfasst  etwas mehr als 60 Jahre. Die ältesten Vorgänge betreffen eine geplante europäische Urananreicherungsanlage.

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