Tief durchatmen – hier ist kein verworfener Prototyp für eine Darth-Vader-Maske zu sehen, sondern ein Gasomat im Jülicher Institut für Medizin im Jahr 1964. Mit diesem Gerät wurde die Lungenfunktion untersucht. Die Heilung von Lungenkrankheiten einschließlich Karzinomen gehörte zu den frühen Aufgaben der Jülicher medizinischen Forschung. Das Foto stammt aus dem Film- und Fotoarchiv des Forschungszentrums.
Weitere Einblicke in „60 Jahre Forschung im Zentrum“ bieten wir am kommenden Sonntag, am Tag der Neugier, in einer historischen Ausstellung und ab sofort im Internet unter http://historie.fz-juelich.de.
Ausstellung zur Geschichte des Forschungszentrums
Anlässlich unseres 60-jährigen Bestehens zeigen wir am Tag der Neugier im Foyer der Zentralbibliothek eine Ausstellung zur Geschichte des Forschungszentrums. In sechs Phasen zeigt sie unsere Entwicklung vom Beginn mit dem Baubeschluss 1956 durch den Landtag Nordrhein-Westfalens, mit Grundsteinlegung des Forschungsreaktors MERLIN 1958 bis zu einem der größten multidisziplinären Forschungszentren in Europa heute.
Die Ausstellung in der Zentralbibliothek besteht aus 25 großformatigen Tafeln und zwei Bildschirmen. Am Tag der Neugier bietet der Historiker Prof. Bernd-A. Rusinek Führungen an. Zukünftig ist die Ausstellung im Rahmen von Besucherführungen zugänglich. Auf der Online-Version sind Zusatzinformationen zu sehen, wie beispielsweise „Fundstücke“ aus 60 Jahren oder ab Sonntag eine Version für englischsprachige Besucher. Die Online-Version wird im Laufe des Jahres weiter ergänzt.
Weitere Jubiläumsaktionen
Auf der Bühne im Foyer der Zentralbibliothek werden zwischen 11 bis 16 Uhr Bilder aus 60 Jahren Forschungszentrum gezeigt. Moderator Michael Brocker empfängt dazu Gäste, die die Geschichten hinter den Bildern kennen. Der A-Capella-Chor Feynsang begleitet das Programm musikalisch.
Besucher und Mitarbeiter haben im Rahmen des 60-Jahre-Programms auch Gelegenheit, ihre eigenen Erinnerungen an das Forschungszentrum der vergangenen Jahre zu teilen.
Im Forscher-Café erzählen Wissenschaftler zudem aus ihren Forschungsbereichen und stellen sich bei einer Tasse Kaffee gerne neugierigen Fragen.
Beiträge in den Instituten
Einige Institute zeigen, wie sich ihre Arbeit in den vergangenen Jahrzehnten entwickelt hat. Hierzu gibt es Beiträge vom Zentralinstitut für Engineering, Elektronik und Analytik (ZEA-2, Gebäude 02.5), vom Geschäftsbereich Planen und Bauen (B, Gebäude 03.9) sowie von der Zentralbibliothek (Gebäude 04.7).
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