Am Institut für Kernphysik wird kräftig montiert, geschraubt und justiert: Wissenschaftler und Ingenieure bereiten die verbleibenden 22 von insgesamt 44 Dipolmagneten für ihre Reise nach Darmstadt vor. Das Besondere: Jeder Magnet ist 4,6 Meter lang und bringt fertig montiert 37 Tonnen auf die Waage – hat also das Gewicht eines LKWs. Die Magneten sind für Hochpräzisionsexperimente mit kleinsten Teilchen am Hochenergiespeicherring HESR gedacht.

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Und wieder hat ein Medikament gegen Alzheimer enttäuscht. Wie aktuell zu lesen ist, hat der Wirkstoff Solanezumab in der entscheidenden Studienphase nicht die erhoffte Wirksamkeit erzielt: Im Vergleich zu einer Kontrollgruppe zeigten mit Solanezumab behandelte Alzheimerpatienten keine bedeutsame Verlangsamung der krankheitsbedingten Symptome.

p1010746So bedauernswürdig dieses Ergebnis ist, überrascht zeigt sich Prof. Dieter Willbold nicht. „Ich gehe davon aus, dass der Wirkstoff nicht an der richtigen Stelle ansetzt“, sagt er während einer Mitarbeiterführung durch die neuen Räumlichkeiten des Jülicher Institute of Complex Systems. Hier leitet Prof. Willbold den Institutsbereich Strukturbiochemie (ICS-6) und forscht unter anderem selbst an einem Wirkstoff gegen Alzheimer’sche Demenz. „Man muss die Krankheit zunächst verstehen, um eine gezielte Therapie zu entwickeln.“

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Quantencomputer gelten als ultraschnelle Rechner der Zukunft. Das Projekt „Scalable Solid State Quantum Computing“ will die Voraussetzungen für künftige sogenannte Multi-Qubit-Systeme schaffen. Um solche Systeme mit mehreren Hundert Qubits zu ermöglichen, werden neue Technologien benötigt, etwa um die Qubits präzise zu steuern. An dem Vorhaben beteiligt sind das Forschungszentrum Jülich, die RWTH Aachen und das Karlsruher Institut für Technologie. Die Helmholtz-Gemeinschaft fördert das Projekt mit sechs Millionen Euro.

Das Projekt wird unter anderem von Prof. David DiVincenzo vom Jülicher Peter Grünberg Institut koordiniert. Im Interview in der bald erscheinenden Ausgabe unseres Magazin effzett erläutert der Physiker, wozu Quantencomputer dienen werden und inwieweit sie nützlich oder bedrohlich sind. Hier im Blog Zweikommazwei veröffentlichen wir das Interview von Frank Frick bereits vorab.

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Vögel zwitschern, Sonnenstrahlen durchdringen nur zaghaft die dichten Baumkronen am Rande der großen Lichtung in der Nordeifel. Mitten durch die Kahlfläche schlängelt sich der Wüstebach durch sein Bett. Unweit marschiert eine Gruppe von Bild der Wissenschaft-Lesern durch Gehölz.

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Tief durchatmen – hier ist kein verworfener Prototyp für eine Darth-Vader-Maske zu sehen, sondern ein Gasomat im Jülicher Institut für Medizin im Jahr 1964. Mit diesem Gerät wurde die Lungenfunktion untersucht. Die Heilung von Lungenkrankheiten einschließlich Karzinomen gehörte zu den frühen Aufgaben der Jülicher medizinischen Forschung. Das Foto stammt aus dem Film- und Fotoarchiv des Forschungszentrums.

Weitere Einblicke in „60 Jahre Forschung im Zentrum“ bieten wir am kommenden Sonntag, am Tag der Neugier, in einer historischen Ausstellung und ab sofort im Internet unter http://historie.fz-juelich.de. 

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Grundwasser, Landoberfläche und Atmosphäre sind durch komplexe Prozesse und Wechselwirkungen miteinander verbunden. Bei der Simulation terrestrischer Daten wie Grundwasserspiegel, Bodenwassergehalt oder Temperatur ist es daher wichtig, dass das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten in den Berechnungen berücksichtigt wird. Eine solche integrierte Simulation bedarf jedoch enormer Rechenleistung, um tagesaktuelle Ergebnisse zur Verfügung stellen zu können. Nur Supercomputer ermöglichen die Simulation der komplexen Wechselwirkungen innerhalb terrestrischer Systeme in sehr kurzer Zeit.

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Herzlichen Glückwunsch an die 48 Winter-Azubis unserer Berufsausbildung.

Nachdem sie ihre Prüfungen erfolgreich abgeschlossen hatten, haben wir die Winter-Azubis 2016 Anfang der Woche offiziell verabschiedet und ihre guten Leistungen gefeiert: Acht Azubis schlossen mit „sehr gut“ ab, bei 26 steht ein „Gut“ im Zeugnis. 20 Azubis konnten ihre Ausbildung zudem wegen herausragender Leistungen vorzeitig beenden.

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Von E-Autos bis zum historischen Lkw, als Fuhrparkmanager des Forschungszentrums ist Ricardo Gatzweiler Herr über die Jülicher Fahrzeugflotte. Er verwaltet den Bestand von ca. 200 Fahrzeugen, darunter:

  • rund 50 Pkw,
  • rund 50 Kleinbusse und leichte Lkw (bis 7,5 Tonnen),
  • 16 Lkw (inklusive der Feuerwehrautos),
  • 5 Fahrzeuge aus dem Bereich Land- und Forstwirtschaft und
  • 3 Baumaschinen sowie diverse Motorgeräte und Anhänger.

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