Die Hauszeitschrift „KFA intern“ erschien ab Juni 1970 vier- bis fünfmal pro Jahr. Sie sollte der internen Öffentlichkeitsarbeit dienen und  – modern gesprochen –  zur Corporate Identity des Forschungszentrums beitragen.

„KFA intern“ führte bis Ende 1989 den Untertitel „Nachrichten und Berichte aus der Kernforschungsanlage Jülich“. 1990 erhielt sie ein neues Logo und firmierte nun als „Intern. Nachrichten und Berichte. Forschungszentrum Jülich GmbH“. In der hergebrachten Form erschien sie von 1970 bis 2007. Mit dem Heft 1 / 2008 wurde „intern“ modernisiert. Sie erschien nun in großzügigerer Aufmachung, mit neuer Themenstrukturierung und im Corporate Design des Forschungszentrums. Wir erkennen hier einen Modernisierungsprozess der internen und externen Unternehmenskommunikation. Er fand ungefähr zeitgleich in vielen Unternehmens- und Universitätsmagazinen statt. Über diese Entwicklung hatte an der Universität Düsseldorf eine Doktorarbeit entstehen sollen, aber die Verfasserin wurde nicht fertig.

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Am 13. November 1995 wurde die „Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren“ gegründet. Man war historisch informiert und hat nicht etwa den Namen „Helmholtz-Gesellschaft“ gewählt. Diese war 1920 entstanden, um auf Spendenbasis wissenschaftlich-technische Instrumente anzukaufen und Wissenschaftlern zur Verfügung zu stellen sowie Auslandsstipendien zu gewähren.

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Der GMR-Effekt bewirkte eine Revolution auf dem Gebiet der Computer-, Kommunikations- und Informationstechnologie. Er wurde zeitgleich von Peter Grünberg (Jülich) und Albert Fert (Paris) entdeckt. Beide erhielten 2007 den  Nobelpreis für Physik.[1]  

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Sie sah aus wie ein Lounge-Sofa in einem 5-Sterne-Hotel an der Königsallee und wurde tatsächlich als teuerste Sitzbank der Welt bezeichnet. Sie kostete 15 Millionen DM, das Zentrum mietete sie über eine Leasingfirma an.

Die Rede ist von dem 1984 in Betrieb genommenen Großrechner bzw. „Größtrechner“ Cray X-MP 22, seinerzeit schnellster Computer der Welt.

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Das Büro für Chancengleichheit berät Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Fragen wie Elternzeit, Kinderbetreuung, Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Kerngeschäft ist die Chancengleichheit. Regelmäßig erstattet das BfC dem Vorstand einen Fortschrittsbericht, dessen Ergebnisse dem Aufsichtsrat zur Kenntnis gebracht werden. Dreimal jährlich erscheint der Vereinbarkeits-Newsletter.

1998 wurde im Aufsichtsrat vorgeschlagen, ein Büro für Chancengleichheit einzurichten. 

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Die Jülicher Algenforschung stößt in der Öffentlichkeit auf großes Interesse. Ein wichtiges Stichwort ist die Herstellung von Kerosin aus Mikro-Algen. In Zusammenarbeit mit Partnern aus der Industrie soll im Projekt „Aufwind“ Flugzeugtreibstoff hergestellt werden. Der Oberbegriff für diese Forschungs- und Entwicklungsarbeiten ist „Biotechnologie“.

Bio-Kerosin aus Algen, im industriellen Maßstab produziert, trüge dazu bei, den CO2-Ausstoß zu vermindern. Die Gewinnung wäre nachhaltig, da nicht mehr produziert und dem Naturhaushalt entnommen würde, als in der Natur nachwächst. Algen vermehren sich rasant. Die Alternative „Tank oder Teller“ wie bei der Nutzung von Mais und Raps stellte sich nicht. Feldflächen werden bei der Herstellung von Biomasse aus Algen nicht benötigt.

Algen enthalten bis zu 70 Prozent fette Öle. Rd. 40.000 Algenarten sind bekannt. Im Rahmen des Teilprojekts „OptimAL“ („Optimierte Algen für nachhaltige Luftfahrt“) wird untersucht, welche Arten am ehesten in Frage kommen und welche Zuchtformen am geeignetsten sind.
Die Produktion von Kerosin aus Algen ist derzeit “cutting edge“ der alternativen Treibstoffherstellung. Doch Algenforschung wurde in Jülich schon immer betrieben.

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