Das Forschungszentrum Jülich hat eine eigene Feuerwehr. Die rund 100 Kolleginnen und Kollegen der haupt- und nebenberuflichen Werkfeuerwehr übernehmen in erster Linie die Aufgaben, wie man sie auch von kommunalen Feuerwehren kennt. Neben der Brandbekämpfung sind sie zum Beispiel auch für die betriebliche Erste Hilfe zuständig.
Philipp Winterscheid macht im Forschungszentrum eine Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik. Im Oktober 2016 gewann er in seinem Bereich die „WorldSkills Germany“ in Berlin. Bei dem Berufswettbewerb treten alle zwei Jahre Auszubildende, Studierende und junge Fachkräfte in Begleitung ihrer Ausbilder und Lehrer zum deutschlandweiten Wettbewerb an. Durch seinen Sieg qualifizierte sich Winderscheid zunächst für die europäische Ausscheidungsrunde und schließlich für die „WorldSkills“-Weltmeisterschaft, die derzeit in Abu Dhabi stattfindet. Hier im Blog berichtet er, wie in Berlin alles begann.
Um neben dem regulären Ausbildungsbetrieb zum Elektroniker für Betriebstechnik etwas Wettkampfatmosphäre zu schnuppern, hatten sich mein Kollege Tim Becker und ich für „WorldSkills Germany“ in Berlin angemeldet. Während ich in Berlin im Bereich Anlagenelektronik teilnahm, stellte sich Tim in der Installationstechnik der Konkurrenz.
Gastbeitrag von Ulrich Ivens, Leiter der Jülicher Berufsausbildung.
Insgesamt 42 Auszubildende und junge Fachkräfte aus Deutschland haben es geschafft: Sie treten ab Sonntag bei der Berufsweltmeisterschaft WorldSkills in Abu Dhabi an. Monatelang haben sie sich vorbereitet – jetzt kommt es darauf an, punktgenau das Beste zu geben. Mit dabei ist auch Philipp Winterscheid aus unserem Forschungszentrum.
Es ist diese Mischung aus Anspannung und Vorfreude. Es ist diese Atmosphäre in der großen Halle, der Gegensatz zwischen der Geräuschkulisse von vielen tausend Menschen und der eigenen Konzentration, der Fokus auf die Aufgabe. Es ist der Wille, es zu schaffen und die geforderten Aufgaben zu bewältigen. Vor allem aber ist es der Ehrgeiz, der Philipp Winterscheid immer wieder antreibt – der Ehrgeiz, wieder einen Wettbewerb zu gewinnen.
Der 19-Jährige ist Auszubildender im dritten Ausbildungsjahr zum Elektroniker für Betriebstechnik bei uns am Forschungszentrum Jülich. Sein Ausbilder hat ihn vor einiger Zeit gefragt, ob er sich vorstellen könne, an Berufswettbewerben teilzunehmen. Natürlich hat Philipp ja gesagt. Er wollte sich der Herausforderung stellen. Dann folgte eine steile „Karriere“: Im Herbst 2016 wurde er schon Deutscher Meister im Bereich Anlagenelektrik, jetzt tritt er bei der Weltmeisterschaft WorldSkills in Abu Dhabi gegen die Besten der Welt an. Man muss sich schon sehr gut vorbereiten. Es reicht nicht aus, einfach die Kenntnisse aus der Berufsschule und praktischen Ausbildung mitzubringen – bei solchen Wettbewerben wird viel mehr verlangt. Das Niveau ist knackig und die Konkurrenz hat genauso hart trainiert wie Philipp.
Da sind sie, unsere Sommer-Azubis 2017. Insgesamt 75 Auszubildende haben gestern ihren erfolgreichen Abschluss gefeiert.
14 Azubis schlossen mit „sehr gut“ ab und sind zur Bestenehrung der Industrie- und Handelskammer eingeladen. 39 der Auszubildenden wurden mit „gut“ benotet.
Der 1. September war für Farhad Jawich ein besonderer Ausbildungstag. Nicht etwa, weil der zukünftige Industrieelektriker ein Projekt der Jülicher Berufsausbildung vorstellen sollte – das macht der aus Syrien stammende 24-Jährige mittlerweile routiniert. Vielmehr waren es die außergewöhnlichen Gäste, denen er gemeinsam mit Sören Langen die induktive Ladesäule der Berufsausbildung präsentierte: Dem Bundespräsidenten Joachim Gauck und seiner Lebensgefährtin Daniela Schadt begegnet man schließlich nicht jeden Tag.
Kein Wunder, dass Farhad Jawich etwas nervös war, wie er im Nachhinein erzählte…
Die Biologielaboranten des 2. Ausbildungsjahres des Forschungszentrums Jülich sind für sechs Wochen in Fiskebäckskil (Schweden) am Sven Lovén Center der Universität Göteborg. Der Aufenthalt wird gemeinsam mit dem Berufskolleg Stolberg organisiert und durch das Erasmusprojekt der EU finanziert. Biologielaborantin Alexandra Schmitz hat für uns aus Schweden gebloggt.
Die sechs Wochen in Schweden sind eine echt schöne Erfahrung. Auch wenn wir in einem ziemlich abgelegenen Ort untergekommen sind, bekommen wir doch viel zu sehen.
Herzlichen Glückwunsch an die 48 Winter-Azubis unserer Berufsausbildung.
Nachdem sie ihre Prüfungen erfolgreich abgeschlossen hatten, haben wir die Winter-Azubis 2016 Anfang der Woche offiziell verabschiedet und ihre guten Leistungen gefeiert: Acht Azubis schlossen mit „sehr gut“ ab, bei 26 steht ein „Gut“ im Zeugnis. 20 Azubis konnten ihre Ausbildung zudem wegen herausragender Leistungen vorzeitig beenden.