Dass ein aktives Nutzen von Social-Media-Angeboten einzahlen kann auf wissenschaftliche „Währungen“ wie die Reputation in der Fachcommunity oder Zitate in anerkannten Journalen, ist mittlerweile weitgehend anerkannt. Es wundert daher nicht, dass die Zahl der Wissenschaftler:innen, die in sozialen Netzwerken kommunizieren, in den vergangenen Jahren stark gestiegen ist.
Eine Hürde, die einige Forschende (und sicher auch prinzipiell Willige anderer Fachrichtungen) mitunter noch von einer Registrierung bei Twitter und Co abhält, ist – neben Bedenken wegen negativer Reaktionen – die Unsicherheit darüber, was „man da schreiben soll“.
Um auch diese Hürden zu überwinden und den Einstieg in soziale Netzwerke zu erleichtern, habe ich ein „Acht-Stufen-Modell für einen erfolgreichen Social-Media-Einstieg“ erstellt, das ich Wissenschaftler:innen am Forschungszentrum Jülich seit einigen Jahren vorstelle. Die einzelnen Schritte klingen aus Sicht eines aktiven Social-Media-Nutzers womöglich trivial – und viele Nutzer gehen ohnehin ähnlich vor. Ich habe aber festgestellt, dass das Modell bei Unschlüssigen sehr positiv aufgenommen wird und Sicherheit beim Einstieg bieten kann.