Wer sich dem Campus Jülich nähert, sieht ihn schon von Weitem: den Wetterturm. Was dieser alles fürs Forschungszentrum Jülich leistet, weiß Dr. Patrizia Ney von der Abteilung „Sicherheit und Strahlenschutz“ – per Drohnenvideo nimmt uns die Meteorologin mit auf einen Flug rund um den Turm.
Alle reden übers Wetter. Aber bei Dr. Patrizia Ney ist das mehr als nur Smalltalk. „Ich interessiere mich für Daten und Fakten rund ums Wetter, und für die nötige Technik, mit der sich möglichst belastbare Wetterbedingungen für die Jülicher Region bestimmen lassen“, erklärt Ney. Kein Wunder, denn gemeinsam mit einem Kollegen betreut sie die meteorologische Station am Forschungszentrum Jülich: mit Wetterturm, Wetter- und Klimastation.
Als Unternehmenskommunikation des Forschungszentrums Jülich wollen wir die Öffentlichkeit darüber informieren, an welchen Fragen Jülicher Wissenschaftler:innen arbeiten und wie die Ergebnisse ihrer Forschung unser aller Leben verändern. Unser Ziel ist es, einen aktiven Dialog zwischen dem Forschungszentrum und der Gesellschaft zu fördern.
Darüber hinaus wird es für uns immer wichtiger, Wissenschaftler:innen zu unterstützen, ihre eigenen Kompetenzen in der Wissenschaftskommunikation zu erwerben, um ihre Arbeit im Austausch mit nicht-wissenschaftlichen Zielgruppen zu vertreten. Vor diesem Hintergrund entstand im vergangenen Jahr das Konzept für einen Video-Workshop, der jungen Wissenschaftler:innen aus dem Forschungszentrum ermöglichen sollte, praxisnah zu lernen, wie sie ein anschauliches, kreatives und unterhaltsames Handy-Video zu ihrem Forschungsthema erstellen können.
Dank großzügiger Unterstützung des Vereins der Freunde und Förderer des Forschungszentrums Jülich konnte der Workshop im Herbst 2023 erfolgreich finanziert und durchgeführt werden. Unter der fachkundigen Anleitung des erfahrenen Videojournalisten Roland Altenburger entwickelten 13 Nachwuchswissenschaftler:innen des Forschungszentrums Konzepte für kurze Erklärvideos zu ihren Forschungsthemen. In der Folge setzten sie diese Ideen eigenständig und kostengünstig mit simplen technischen Mitteln wie Smartphones und kostenloser Schnittsoftware um.
In diesem Blogbeitrag freuen wir uns, eine Auswahl der während des Workshops entstandenen Videos vorzustellen. Zugleich möchten wir den Teilnehmer:innen die Gelegenheit geben, in eigenen Worten das Thema ihres Videos zu beschreiben sowie ihre persönlichen Eindrücke und Erkenntnisse zu reflektieren. Wir zeigen die schönen Ergebnisse des Workshops auch deshalb, weil wir planen, im Jahr 2024 engagierten Wissenschaftler:innen erneut einen Workshop zur visuellen Wissenschaftskommunikation anzubieten.
Mane Kaladzhian, Institut für Halbleiter-Nanoelektronik (PGI-9)
„Als Mitarbeiterin im Science Office stelle ich vielfältige wissenschaftsbezogene Themen anhand von kurzen Videobeiträgen dar. Dieses Video zeigt einen Einblick hinter die Kulissen eines Interviews über Quantumcomputing für eine Ausstellung im Heinz Nixdorf MuseumsForum.“
Video: Kulissen eines Interviews
Christoph Kawan, Institut für Plasmaphysik (IEK-4)
„Tritium Rückhaltung in der plasma-seitigen Wand eines Fusionsreaktors ist ein wichtiger Aspekt für den Betrieb zukünftiger Fusionsreaktoren, da sie sowohl die Leistung als auch die Langlebigkeit beeinflusst. In diesem Video spricht Christoph Kawan vom IEK-4 Plasmaphysik des Forschungszentrum Jülich über die diesbezüglichen Forschungsschwerpunkte der Arbeitsgruppe Laser-Plasma-Diagnostiken und darüber, welche Methoden vielversprechend für in-situ Diagnostiken zukünftiger Fusionsanlagen sind.“
Video: Wie Tritium-Rückhaltung in zukünftigen Fusionsreaktoren detektiert werden könnte
Julia Tenhaef, Institut Biotechnologie (IBG-1)
„Das Video zeigt einen Vorteil den ein Pippetierroboter im Laboralltag bieten kann. Bei Arbeiten im Bereich Life Science werden vielfach sehr kleine Mengen Flüssigkeit bewegt, um zum Beispiel Bakterienkulturen auf Agar anzulegen. Dies wird hier gezeigt. Die manuelle Arbeit kann dabei sehr repetitiv und eintönig sein. Genau bei dieser Art Arbeit kam mir die Idee für das Video, um zu zeigen, wie viel schneller und gleichmäßiger ein Roboter diese Arbeit erledigen kann.“
Video: Automation der Molekularbiologie
Marius Bauer, Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg (HI-ERN)
„Guten Tag, ich bin Marius Bauer und arbeite seit 2 Jahren als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Helmholtz Institut Erlangen-Nürnberg für Erneuerbare Energie (IEK-11). In der Forschungsabteilung „Stoffliche Wasserstoffspeicherung“ von Prof. Dr. Peter Wasserscheid befassen wir uns mit neuen chemischen Wasserstoffspeichertechnologien. Zusammen mit meinem Team (siehe Video) haben wir unter anderem die Anlage „Ready For Greatness“ entwickelt und aufgebaut, um die Wasserstofffreisetzung aus LOHCs (Liquid Organic Hydrogen Carriers) tiefgreifend zu erforschen.“
Video: Ready for Greatness
Vera Waffenschmidt, Institut Biotechnologie (IBG-1)
„Ein großer Teil meines Forschungsalltags besteht daraus, biotechnologische Prozesse zu optimieren und zu beschleunigen. Dafür werden in meinem Labor oft Roboter eingesetzt. Mit meinem Video wollte ich gerne einen Einblick in meine Arbeit geben und zeigen, welches Potenzial in der Automatisierung von zeitintensiven Aufgaben steckt. Der Workshop war dabei eine große Hilfe für mich, da ich bisher noch kaum Erfahrung mit der Erstellung von Videos hatte. Sowohl die theoretische Einführung in die Videoerstellung als auch das persönliche Feedback von anderen Teilnehmern und dem Seminarleiter hat mir sehr geholfen. Der Workshop und der Videodreh haben mir viel Spaß gemacht und ich würde den Workshop sofort jedem empfehlen, der an dem Thema interessiert ist.“
Video: Automatisierung in der Bioprozessoptimierung
Alex Eberst, Institut für Photovoltaik (IEK-5)
„Das Video zeigt den Prozess der Chemische Gasphasenabscheidung mittels Heißdrahtverfahren (Hot Wire Chemical Vapor Deposition, HWCVD) um die Siliziumkarbid-Schichten, an denen ich arbeite, herzustellen. Das Verfahren heißt Heißdrahtverfahren, da ein heißer Draht (der im Video glühend zu sehen ist) genutzt wird, um den Abscheideprozess zu starten und zu steuern. Man erkennt am Anfang des Videos ein poliertes Silizium-Substrat, welches in die Depositionskammer gebracht wird. Am Ende kann man die dunklere Siliziumkarbid-Schicht sehen.
Ich habe Materialwissenschaften in Aachen studiert, bin für die Masterarbeit und Promotion nach Jülich gekommen. Hier promoviere ich zum Thema Solarzellen. Ich entwickle und charakterisiere Siliziumkarbid-Schichten, welche dann in Solarzellen implementiert werden, um schlussendlich die Energie-Umwandlungseffizienz zu steigern. Am Videoworkshop habe ich teilgenommen, weil ich Spaß an Wissenschaftskommunikation habe und in den Videos eine gute und einfach zu verbreitende Möglichkeit dazu sehe, Einblicke in aktuelle Forschungsthemen zu geben.“
Video: Hot Wire Chemical Vapor Deposition for solar cell development
Kevin Graef, Institut für Agrosphäre (IBG-3)
Unser Projekt beschäftigt sich mit der Entwicklung eines elektrochemischen Biosensors, der als Multi-Target Point-of-Care Test den Nachweis mehrerer Atemwegserkrankungen in einem einzigen Test ermöglichen soll. Die Grundidee zur Veranschaulichung des faszinierenden Innovationspotenzials, das im Endprodukt steckt, war es, den innovativen Übergang des Biosensors vom anfänglich komplexen Laborsetup mit wissenschaftlich ausgebildetem Personal, angetrieben durch Innovation und Automatisierung, hin zu einem einfach zu handhabenden Biosensor, der in die Hosentasche eines jeden passt und von nahezu jedem überall auf der Welt bedient werden kann, visuell darzustellen.
Der Videokurs hat uns unglaublich geholfen, unsere Vision in ein funktionierendes Videokonzept umzusetzen. Das hier vermittelte Wissen hat uns nicht nur gezeigt, welche Grundregeln bei der Erstellung eines solchen Videos zu beachten sind, sondern auch welche vielfältigen Methoden und Wege es gibt, eine Idee umzusetzen.
Video: Entwicklung eines elektrochemischen Biosensors
Heute stellen wir ein besonderes Forschungsgerät vor, das seit 1998 treu seine Dienste im Zentrum leistet: Unseren „Donnerdiesel“, der ohne Garage, aber mit jeder Menge Charakter bei Wind und Wetter auf seinem Parkplatz am Jülicher Institut für Troposphärenforschung steht. 🚗🌦️
In May, Jülich Supercomputing Center hosted the 2023 Helmholtz GPU Hackathon, together with HZDR, HIDA, and OpenHackathons. After an initial virtual first day, nearly 80 people came together on the Jülich Campus to work together on accelerating the performance of the scientific applications they brought along.
Als ich am Flughafen in Tokio ankomme, merke ich sofort, dass ich mich auf eine außergewöhnliche Reise begeben habe. Das Personal, das hier im Juni 2022 coronabedingt an jeder Ecke stationiert ist, geleitet mich in gefühlt nur 15 Minuten durch den riesigen Flughafen zu meinem Ziel, während auf meinem Smartphone Nachrichten zum Personalmangelchaos an deutschen Flughäfen erscheinen. Vieles ist hier einfach anders. Besonders beeindruckt mich an Japan, wie es die Widersprüche, die man hier überall finden kann, harmonisch in sich vereint: Ja, es ist ein Land der Tradition mit festen Strukturen und einer überall greifbaren Ordnung. Gleichzeitig aber strotzt Japan nur so vor beeindruckender Modernität, fortgeschrittener Technik und purem Chaos! Wann immer ich das eher beschauliche Wako in Richtung Tokio verlasse, suche ich mir dort schon bald erschöpft meinen Weg durch die Menschenmengen in den Metrostationen oder fühle mich zwischen den Wolkenkratzern verloren. Doch nur ein paar Schritte weiter finde ich mich in bezaubernden ruhigen Tempelanlagen oder Gärten wieder, in denen ich wieder zu Atem und klarem Verstand kommen kann. Absolut faszinierend!
Paul Zakalek vom Jülicher Institut für Quantum Materials and Collective Phenomena (JCNS-2 / PGI-4) hat 2022 ein halbes Jahr lang im Rahmen eines Stipendiums am RIKEN Institute in Wako, Japan, die Möglichkeit einer tiefenaufgelösten chemischen Analyse mit Neutronen erforscht. In Jülich beschäftigt sich der 38-jährige Neutronenforscher mit der Entwicklung einer hochbrillianten Neutronenquelle. In diesem Blogbeitrag erinnert er sich an seine Zeit in Japan.
Das Forschungszentrum Jülich trauert um Prof. Astrid Kiendler-Scharr. Die international renommierte Atmosphären- und Klimaforscherin starb am 6. Februar 2023 im Alter von nur 49 Jahren plötzlich und unerwartet. Astrid Kiendler-Scharr war seit 2012 am Forschungszentrum Jülich Direktorin des Instituts für Energie- und Klimaforschung, Troposphäre (IEK-8), und lehrte Experimentalphysik an der Universität zu Köln.
28 Jahre lang leitete Dr. Axel Knaps die Wetterstation am über 120 Meter hohen Turm des Forschungszentrums Jülich. Ende April 2022 ging er in den Ruhestand. Seine Kolleg:innen aus dem Bereich Sicherheit und Strahlenschutz ehren den Meteorologen nun mit einem ganz speziellen Abschiedsgeschenk, einer Wetterpatenschaft für ein Tiefdrucksystem. Konkret bedeutet das: Ein Druckgebiet wird ganz offiziell auf seinen Namen getauft. Die Bezeichnung wird dann von den Wetterdiensten und Medien im deutschsprachigen Raum übernommen und veröffentlicht.
Kräne, die in den Himmel ragen, ein filigranes Stahlskelett, davor der Schlamm der Baustelle im Stetternicher Forst: Das Foto der Baustelle der beiden Forschungsreaktoren Merlin und Dido ist schon fast eine Art Ikone und wird immer wieder genutzt, wenn es darum geht, die Anfangsjahre der einstigen Kernforschungsanlage Jülich ausdrucksstark zu bebildern.
Gemacht hat das Foto Karl Peters. Als Fotograf und Leiter der Bildstelle hat er die Entwicklung der KFA von den Anfangsjahren bis zum Wandel in das heutige Forschungszentrum begleitet und im Bild festgehalten. Im Oktober ist Karl Peters gestorben, er wurde 85 Jahre alt. Seine Fotografien sind für das Forschungszentrum von großem Wert: Als Zeugnis der Zeit, der Entwicklung von Forschung und Technik, der Menschen, die in Jülich arbeiteten – und zum Teil als eigenständige künstlerische Arbeiten.
Wir freuen uns über das gigantische Interesse an unserem Tag der Neugier gestern im Forschungszentrum. Es war ein super Tag! Wer noch einmal zurück blicken möchte, findet einige Highlights unserer Besucher:innen auf der Social-Media-Wall zum Event. Außerdem haben wir einige Fakten zum Tag der Neugier 2022 zusammengestellt. Ganz unten findet ihr die Gewinner:innen der Forschungsrallye.
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Als ich darüber nachdachte, wo ich mein Praktikum im Rahmen meines Studiums der Kommunikationswissenschaften an der Universiteit van Amsterdam machen könnte, hatte ich viele Ideen. Dass ich am Ende Pressemitteilungen und Social-Media-Posts zu den Themen Physik, Energie und Bioinformatik entwerfen würde, hätte ich allerdings nicht erwartet, zumal ich nicht wirklich eine Affinität für Naturwissenschaften habe. Aber der Reihe nach.
Aktuell mache ich ein Praktikum im Forschungszentrums Jülich und unterstütze die Kolleg:innen in der Unternehmenskommunikation bei ganz unterschiedlichen Aufgaben. Vor drei Wochen traten Wissenschaftler:innen aus dem Jülicher Institut für Zivile Sicherheitsforschung an uns heran und baten, das Projekt „CrowdDNA„, das die Sicherheit bei großen Menschenansammlungen erhöhen möchte, bei der Suche nach Proband:innen für „Drängel-Experimente“ in Wuppertal zu unterstützen. Cool dachte ich. Ich hatte noch nie von dem Projekt gehört, aber es klang ziemlich spannend und relevant – vor allem jetzt, wo größere Veranstaltungen wie Konzerte oder Festivals endlich wieder möglich sind.
Am Samstagabend, 15. Januar, kurz nach 20:00 Uhr, registrierte der Mikrobarograph an der Jülicher Wetterstation des Forschungszentrums einen plötzlichen Luftdruckanstieg. Innerhalb von 20 Minuten stieg der Luftdruck von 1014 Hektopascal auf 1014,7 Hektopascal an. Anschließend fiel der Druck innerhalb weniger Minuten um 2,3 Hektopascal ab.
For all participants, the Helmholtz Herbst Hackathon was a relief. After months of pandemic self-isolation, young scientists were absorbed in the unique atmosphere of the Helmholtz Herbst Hackathon, a cooperation project within the Helmholtz Association of German Research Centers. “We wanted to create an event that truly stands out after the depressing pandemic time. We wanted to get young scientists engaged in Machine Learning and let them get in touch again.“ says Daniela Henkel (Digital Earth, GEOMAR). From September 8 to 12, in a hotel near Cologne, 46 young researchers from different research areas and different Helmholtz research programs worked together to solve scientific data challenges.
Das Forschungszentrum Jülich trauert um Professor Harald Bolt. Er starb in dieser Woche nach schwerer Krankheit im Alter von 60 Jahren. Harald Bolt war seit 2008 Mitglied des Vorstands und führte den wissenschaftlichen Geschäftsbereich, zu dem die Energie- und Klimaforschung, das Zentralinstitut für Engineering, Elektronik und Analytik und bis vor kurzem auch die Bio- und Geowissenschaften gehörten.
Mit unserem Video-Chat-Format WISSENSCHAFT ONLINE gehen wir eine Woche „auf Sendung“. Ab kommenden Montag, 21. Juni, habt Ihr die Möglichkeit, zweimal täglich mit Wissenschaftler:innen und Mitarbeiter:innen aus dem Forschungszentrum Jülich ins Gespräch zu kommen und euch über wichtige Themen unserer Gesellschaft auszutauschen.
Die Termine bestehen jeweils aus einer kurzen Präsentation mit anschließender Diskussionsmöglichkeit. Jeder kann sich – ohne vorherige Anmeldung – über den nachfolgenden Link einwählen. Natürlich ist auch eine passive Teilnahme ohne das Einschalten von Kamera und/oder Mikrofon möglich.
Wer gesondert über E-Mail zu den einzelnen Terminen von WISSENSCHAFT ONLINE informiert werden möchte, kann sich für den Newsletter WISSENSCHAGZ ONLINE anmelden.
Hochpräzise Bauteile an der Grenze des technisch Machbaren fertigen? Kein Problem für das neue Fünf-Achs-Bearbeitungszentrum am Jülicher Zentralinstitut für Engineering und Technologie (ZEA-1). Den ersten Auftrag stemmt Ingenieur Dr. Yannick Beßler – mit einem wichtigen Bauteil für die ESS-Neutronenquelle in Schweden.
Das Forschungszentrum Jülich hat eine eigene Feuerwehr. Die rund 100 Kolleginnen und Kollegen der haupt- und nebenberuflichen Werkfeuerwehr übernehmen in erster Linie die Aufgaben, wie man sie auch von kommunalen Feuerwehren kennt. Neben der Brandbekämpfung sind sie zum Beispiel auch für die betriebliche Erste Hilfe zuständig.
Es sind außergewöhnliche Zeiten. Das Forschungszentrum hat komplett auf Basisbetrieb umgestellt und außer einer Notbesetzung vor Ort, sind alle Mitarbeiter im Homeoffice. Videokonferenzen, Abteilungschats oder kooperatives Arbeiten in Dokumenten – mittlerweile hat sich das Arbeiten von zu Hause eingespielt, wie auch die Kollegin Anna Geiger kürzlich beschrieb. Was oftmals fehlt, ist die persönliche Komponente im Büro. Das Gespräch am Morgen, die Wochenendgeschichte während des Mittagessens oder den Austausch zwischendurch, lernt man derzeit mehr und mehr zu schätzen. Auf der anderen Seite findet sich in der häuslichen Ruhe mitunter Gelegenheit, Projekte voranzutreiben, die im normalen Alltag womöglich kürzer kommen.
Wir freuen uns riesig über das gigantische Interesse an unserem Tag der Neugier gestern hier im Forschungszentrum. Es war ein super Tag! Wie super er war, könnt Ihr Euch auf unserer Social-Media-Wall und den Highlights auf Instagram noch einmal ansehen. Außerdem haben wir für Euch ein paar (knallharten) Fakten zum Tag der Neugier 2019 zusammengestellt – inklusive der Gewinner der Forschungsrallye.
Aufgrund einer Klage der Deutschen Umwelthilfe beschäftigt sich das Oberverwaltungsgericht Münster derzeit mit der Luftqualität in NRW. Heute und morgen befragt das Gericht unterschiedliche Experten zu Themen rund um die schlechte Luft, die Messungen der Schadstoffe und die drohenden Fahrverboten in NRW-Städten.
Vor Ort sind keine Experten aus Jülich. Doch auch wir haben in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder über die dicke Luft in Städten, überschrittene EU-Grenzwerte und Diesel-Fahrverbote berichtet und versucht, zumindest etwas Licht in die zum Teil komplizierte Debatte rund um Stickoxide zu bringen.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Anhörung in Münster geben wir an dieser Stelle noch einmal einen Überblick über einige unserer Texte.
IKP triumphiert über BR: FZJ-Sport-Challenge hat begonnen
In einem beispiellosen Wettkampf hat sich das Jülicher Institut für Kernphysik (IKP) heute gegen die Auswahl des Betriebsrates (BR) des Forschungszentrums durchgesetzt. Beim Staffellauf über 1,2 km des Jülicher Nordrings (in unmittelbarer Nachbarschaft des IKP) nutzten die Kernphysiker ihren Heimvorteil und siegten mit nahezu einer Bahnlänge Vorsprung.
Dieser Tage ist auch unser Campus in Jülich in eine dicke Schneedecke gehüllt. Besonders gut lässt sich dieser seltene Anblick bei einem Rundgang um den Löschteich genießen. Ein paar Impressionen…
Das Forschungszentrum Jülich ist eine der größten Forschungseinrichtungen Europas. Fast 6000 Mitarbeiter arbeiten und forschen zwischen Köln und Aachen an den großen wissenschaftlichen Fragen unserer Zeit.
Doch welche Werte sind uns als Forschungseinrichtung wichtig? Worin sehen wir unsere Aufgabe, unsere Mission? Und welche Vision haben wir für die Zukunft?
Im vergangenen Jahr haben sich die Mitarbeiter des Forschungszentrums Gedanken über diese Fragen gemacht. Entstanden ist ein Gemeinschaftswerk, das sich in vielen Gesprächen und Sitzungen, per Mail, am Telefon oder im direkten Austausch über Monate entwickelt hat. Es setzt sich aus zwölf Begriffen zusammen, die für das Selbstverständnis des Forschungszentrums entscheidend sind.
Der Illustrator Tobias Wieland hat die Begriffe für uns in Comics „übersetzt“. Hier im Blog werden wir sie und damit uns als Forschungszentrum nach und nach vorstellen.
We meet every day (on Twitter) but have never spoken one word (in real life). Let us change that!
If you are an employee of Forschungszentrum Jülich and are using social media (on or off duty), you are welcome to join me for a cup of coffee and to have a little chat about Twitter, Facebook and Co and maybe share some ideas about future events.
We will meet at the students lounge “Gegenüber” (located at the Central Library of Forschungszentrum Jülich) on Wednesday 1st of August at 3 pm.
If you plan to join us just leave a short comment or hit the button below to tweet at us ( so that I can prepare enough coffee 😉 ).
Am Londoner Bahnhof King’s Cross findet sich seit geraumer Zeit ein Ort, der „Muggles“ magisch anzieht. Wo man es vermutet, wurde ein Schild mit der Aufschrift „Platform 9 3/4“ angebracht. Knapp darunter verschwindet ein beladener Gepäckwagen halbwegs in der Wand – ganz so, als ob man ihn mit Willenskraft und etwas Magie hindurchdrücken könnte, um auf der anderen Seite mit Harry Potter und Co. zur Hogwarts-Zauberschule zu reisen.
Dass wir unseren 2,2 Quadratkilometer großen Forschungscampus mit allerlei tierischen Gästen teilen, ist nichts Neues. Rehe in der Mittagspause, Füchse im Unterholz oder die jährliche Krötenwanderung gehören zum Forschungsalltag in Jülich. Außergewöhnlich zeigt sich dagegen unser neuester Mitbewohner. Zunächst hatten nur Nagespuren an Bäumen auf ihn hingedeutet, inzwischen wurde der Verursacher mehrfach gesichtet: Ein Biber hat sich unser Forschungszentrum als Lebensraum ausgesucht.
Einige unserer Mitarbeiter haben auch in diesem Jahr wieder einen kleinen Teil ihres Gehalts gespendet. Genauer gesagt verzichteten sie auf die Cent-Beträge des monatlichen Überweisungsbetrags. Mit verschiedenen Einzelspenden aus unserer Zentralbibliothek, dem Vorstand und den Restguthaben der Mitarbeiter- und Gästeausweise summierten sich die Cent-Beträge so auf rund 7100 Euro.
Empfänger der Spenden-Aktion ist diesmal das Kinderhospiz Balthasar in Olpe, das die Spende am Montag entgegennahm. Wie jedes Jahr entschiedenen die Mitarbeiter per Abstimmung, welchem Projekt oder welcher gemeinnützigen Organisation der gesammelte Betrag zugutekommen soll.
Und auch für 2018 steht der Cent-Spenden-Empfänger nun fest: es ist der Aachener Verein Breakfast4kids. Dieser engagiert sich gegen die Folgen von Kinderarmut, indem er täglich rund 800 Kinder an 26 Schulen in den Städten Aachen, Eschweiler, Stolberg, Herzogenrath, Alsdorf, Köln und Brühl mit gesunden Pausenbroten versorgt.
Mitarbeiter, die sich noch an der Aktion beteiligen möchten, finden Informationen und einen entsprechenden Vordruck im Intranet.
Am Institut für Kernphysik wird kräftig montiert, geschraubt und justiert: Wissenschaftler und Ingenieure bereiten die verbleibenden 22 von insgesamt 44 Dipolmagneten für ihre Reise nach Darmstadt vor. Das Besondere: Jeder Magnet ist 4,6 Meter lang und bringt fertig montiert 37 Tonnen auf die Waage – hat also das Gewicht eines LKWs. Die Magneten sind für Hochpräzisionsexperimente mit kleinsten Teilchen am Hochenergiespeicherring HESR gedacht.
Wenn ich an mein Praxissemester im Jülicher Forschungszentrum zurück denke, fallen mir unzählige Dinge ein. Ich sah zum ersten Mal ein menschliches Gehirn, durfte einen Roboter kennenlernen, erfuhr, dass es auf dem Campus Gebäude gibt, die auf Gelkissen gebaut sind und ließ meine Haare im Wind der Luftkühlung des Supercomputers fliegen. Hört sich cool an. War es auch.
Im Rahmen meines Praktikums besuchte ich in der vergangenen Woche die Hundestaffel des Forschungszentrums. Richtig gelesen: Es gibt auf dem Jülicher Campus auch Mitarbeiter auf vier Pfoten. Und die absolvieren einen wirklich wichtigen Job: sie bewachen das Forschungszentrum, wie es dem Menschen alleine nicht möglich wäre.
Während meines Praxissemesters im Forschungszentrum bekam ich die Chance an einer neurowissenschaftlichen Studie teilzunehmen. Das Institut für Neurowissenschaften und Medizin suchte über den Newsletter nach Probanden, die an einem Reaktionszeitexperiment teilnehmen wollten. Voraussetzungen zur Teilnahme an der Studie waren Deutsch als Muttersprache, Rechtshändigkeit und normale oder korrigierte Sehfähigkeit. Da ich alle drei Kriterien erfüllte, meldete ich mich für das Experiment an.
„Secondhand-Terminator“ – Dieser Begriff fiel seit meinem Praktikumsbeginn immer wieder in den wöchentlichen Team-Besprechungen. Ich konnte mir zunächst nichts darunter vorstellen. Was soll das sein? Ein Terminator, wie in dem Film mit Arnold Schwarzenegger? Oder ein Roboter? Und warum überhaupt secondhand? Bald schon bekam ich jedoch die Chance herauszufinden, was es damit auf sich hat. Denn für die nächste Ausgabe des Jülicher „effzett”-Magazins soll ich in der Rubrik „So gesehen“ einen kleinen Artikel über den Terminator schreiben.
Das beginnende Jahr begrüßt das Forschungszentrum traditionell mit einem Neujahrsempfang für Mitarbeiter. Auch in diesem Jahr gab der Vorstand wieder einen Ausblick auf die kommenden Monate und stellte Projekte wie zum Beispiel den Klimaschutzplan für den Jülicher Campus vor. Dieser verfolgt das Ziel, bis 2030 eine klimaneutrale Zentralverwaltung des Zentrums zu erreichen. Im Fokus des Nachmittags standen jedoch Mitarbeiter, die 2016 aufgrund ihrer herausragenden Leistungen ausgezeichnet wurden. Stellvertretend für alle Jülicher Preisträger wurden sie im Rahmen des Neujahrsempfangs den rund 500 anwesenden Mitarbeitern vorgestellt.
Das Jahr 2016 geht dem Ende zu und damit auch das erste Jahr unseres Blogportals. In den mittlerweile sechs Blogs haben die Autoren in den vergangenen Monaten rund 120 Artikel veröffentlicht und über ihr Forscherleben berichtet. Auch kamen viele Gastautoren aus dem Forschungszentrum zu Wort, die einzelne Beiträge beisteuerten. Gefreut hat uns 2016 insbesondere, dass das Blogportal über die Jülicher Grenzen hinaus Beachtung gefunden hat und wir es etwa im September auf dem Kommunikationskongress in Berlin vorstellen durften.
Am Tag der Neugier Anfang Juni hatten wir nach Euren schönsten Fotoimpressionen gefragt. Unter dem Hashtag #Neugier habt Ihr viele Eindrücke von unserem Tag der offenen Tür auf Facebook und Twitter gepostet und uns damit eine riesen Freude gemacht.
Mit Spannung haben wir ihn erwartet, den ersten Science Slam des Jülicher Nachbarschaftsdialogs. Fast 40 regionale Schüler, Azubis und Studenten traten gestern im Jülicher Kulturbahnhof (KuBa) mit Kurzvorträgen zum Thema #Strom gegeneinander an. Gesucht wurde das Jülicher Super Brain.
Profifußball und Forschungszentrum? Wie gut das zusammenpasst, beweist Jasmin Hamann nahezu täglich. Die 29-jährige Industriemechanikerin aus dem Jülicher Peter Grünberg Institut feierte vor kurzem einen Erfolg, von dem nicht wenige Fußballfans und -spieler ihr Leben lang träumen. Hamann stieg mit ihrer Borussia aus Mönchengladbach in die erste Liga auf und misst sich fortan in dieser mit den großen und bekannten Frauen-Fußballmannschaften aus Potsdam, Wolfsburg, München oder Frankfurt. „Es war ein absoluter Überraschungserfolg. Wir sind erst in der vergangenen Saison aufgestiegen und haben nun den direkten Durchmarsch geschafft. Das war in keiner Weise geplant“, erklärt die Jülicherin.
Zum Tag der Neugier veranstalten wir ein Foto-Gewinnspiel auf Facebook und Twitter. Zu gewinnen gibt es jeweils einen Kapuzenpulli und zwei T-Shirts mit Aufdruck. Machen Sie mit und posten Sie Ihr #Neugier-Foto!
Tief durchatmen – hier ist kein verworfener Prototyp für eine Darth-Vader-Maske zu sehen, sondern ein Gasomat im Jülicher Institut für Medizin im Jahr 1964. Mit diesem Gerät wurde die Lungenfunktion untersucht. Die Heilung von Lungenkrankheiten einschließlich Karzinomen gehörte zu den frühen Aufgaben der Jülicher medizinischen Forschung. Das Foto stammt aus dem Film- und Fotoarchiv des Forschungszentrums.
Weitere Einblicke in „60 Jahre Forschung im Zentrum“ bieten wir am kommenden Sonntag, am Tag der Neugier, in einer historischen Ausstellung und ab sofort im Internet unter http://historie.fz-juelich.de.
In zwei Wochen feiern wir unseren Tag der offenen Tür oder den „Tag der Neugier“, wie er bei uns heißt. Die Vorbereitungen für die Großveranstaltung mit rund 20.000 Besuchern laufen seit Monaten und wir freuen uns, dass es langsam losgeht.
Greta Giese studiert International Management in Düsseldorf. Von Februar bis März 2016 hat die 21-Jährige im Forschungszentrum Jülich ein Praktikum gemacht und in der Unternehmenskommunikation (UK) die Abteilung „Veranstaltungen und Marketing“ (UK-M) unterstützt. Im Blog blickt sie zurück auf ihre Zeit in Jülich. #MeinPraktikum
Ausgezeichnet – mit diesem Prädikat kann sich das Forschungszentrum Jülich in vielen Bereichen schmücken – seit November 2015 gilt das auch für die effzett und den Jahresbericht. Die Jury des „International Corporate Media Award“ hat beide Publikationen mit einem Award of Excellence prämiert.
Mit über 5.500 Mitarbeitern zählt das Forschungszentrum Jülich zu den großen Forschungseinrichtungen Europas. Doch wie ist es, auf einem Campus zu arbeiten, der so groß ist, wie eine kleine Stadt? Wie sieht der Arbeitsalltag im Forschungszentrum aus und was gefällt Mitarbeitern an ihrer Arbeit?
In der Rubrik „Stimmen unserer Mitarbeiter“ bitten wir Forscher, aber auch Mitarbeiter der Verwaltung sich und ihre Arbeit vorzustellen.
Wer im Rheinland arbeitet, kommt nur schwer an ihm vorbei: Der Rheinische Karneval ist bunt, laut und präsent. Nicht ohne Grund hat ihn die UNESCO im vergangenen Jahr als „Immaterielles Kulturerbe in Deutschland“ ausgezeichnet.
Um 11:11 Uhr: Unser Vorstandsvorsitzender Prof. Marquardt eröffnet die Karnevalsparty.
Das Forschungszentrum liegt dazu noch im Grüngürtel der nordrhein-westfälischen Stadt Jülich und damit im urbanen Städtedreieck Aachen – Köln – Düsseldorf. Viele unserer Mitarbeiter pendeln also aus Karnevalshochburgen zur Arbeit – und heute zur traditionellen Altweiber-Karnevalsparty.
Seit Jahrzehnten gehört der Karneval im Seecasino zum Forschungszentrum. Fassanstich durch den Vorstand, Livemusik mit DJ Karl Sobotta und die Besuche von Karnevalsgesellschaften aus der Region sind ebenso gesetzt, wie die Prämierung der ideenreichsten Gruppen- und Einzelkostüme am Nachmittag.
Von E-Autos bis zum historischen Lkw, als Fuhrparkmanager des Forschungszentrums ist Ricardo Gatzweiler Herr über die Jülicher Fahrzeugflotte. Er verwaltet den Bestand von ca. 200 Fahrzeugen, darunter:
rund 50 Pkw,
rund 50 Kleinbusse und leichte Lkw (bis 7,5 Tonnen),
16 Lkw (inklusive der Feuerwehrautos),
5 Fahrzeuge aus dem Bereich Land- und Forstwirtschaft und
3 Baumaschinen sowie diverse Motorgeräte und Anhänger.
Dieses Jahr wird das Forschungszentrum 60. Den runden Geburtstag feiern wir mit allerhand Aktionen, in denen wir uns an bewegte Zeiten erinnern.
Den Anfang macht diese filmische Aufbereitung der Historie des Forschungszentrums. Bei allem Wandel, der den Jülicher Campus über die Jahrzehnte geprägt hat, sind es heute wie früher die Menschen vor Ort, die ihn gestalten. Was die Mitarbeiter seit 1956 antreibt, zeigt der Film mit (historischen) Bildern aus 60 Jahren Forschungszentrum Jülich.
Auch wenn es bereits einige Tage alt ist, wünschen wir unseren Lesern einen guten Start ins neue Jahr und ein erfolgreiches 2016.
Wir freuen uns auf die kommenden Monate und haben einige spannende Projekte, über die wir hier in den Jülich Blogs berichten werden. Auch komplett neue Blogs werden dazukommen. Auf einen Termin im Sommer freuen wir uns besonders:
Wer dieser Tage eine der Einfahrten des Forschungszentrum passiert, wird von großen, beleuchteten Tannenbäumen begrüßt. Doch nicht nur an den Toren weihnachtet es sehr. Überall auf dem 2,2 Quadratkilometer großen Campus leuchten und blitzen goldene Lichter auf grünen Tannenzweigen.
Einige besonders auffällige Exemplare haben wir mit der Kamera festgehalten und teilen sie hier zur Einstimmung auf die kommenden Festtage.
Mehr als 40.000 Schülerinnen und Schüler haben in den vergangenen zehn Jahren im unsrem Schülerlabor Seite an Seite mit „echten“ Wissenschaftlern experimentiert. Der Besuch in Jülich soll den Schülern einen Eindruck vom Alltag in einer großen Forschungseinrichtung geben und die Lust auf Naturwissenschaften wecken.