Heute stellen wir ein besonderes Forschungsgerät vor, das seit 1998 treu seine Dienste im Zentrum leistet: Unseren „Donnerdiesel“, der ohne Garage, aber mit jeder Menge Charakter bei Wind und Wetter auf seinem Parkplatz am Jülicher Institut für Troposphärenforschung steht. 🚗🌦️
Ich habe schon einmal beim Tag der kleinen Forscher mitgemacht. Damals war mein Sohn Henry noch in der Kita und wir haben mit Windeln bzw. „Superabsorbern“ experimentiert. Es war chaotisch und eine riesige Sauerei. Trotzdem ist die Aktion bei Kindern und auch Erzieher:innen gut angekommen und hat rückwirkend auch mir sehr viel Spaß gemacht. Vor allem aber hat Henry in den vergangenen Jahren immer wieder begeistert über meinen Kita-Besuch gesprochen, sodass es nur eine Frage der Zeit war, bis ich mich wieder beim Schülerlabor (JuLab) des Forschungszentrums für den Experimentiertag anmelden würde.
Diesen Mai war es schließlich so weit und ich habe am JuLab-Vorbereitungsworkshop zum Tag der kleinen Forscher 2023 teilgenommen. Ziel des Workshops ist es, Mitarbeitende des Forschungszentrums thematisch so fit zu machen und sie mit Materialien auszustatten, dass sie am Aktionstag umliegende Kitas und Schulen besuchen können, um mit den Kindern zu experimentieren. Und so hatte die didaktische Leiterin des JuLab, Anne Fuchs-Döll, passend zum diesjährigen Thema „Abenteuer Weltall“ unterschiedliche Experimente für Kinder im Kita- und Grundschulalter vorbereitet. Bei dieser Alterspanne sicher keine leichte Aufgabe. Zudem ist das Weltall zwar ein packendes Thema, beim Experimentieren jedoch nur theoretisch zu erfahren. Dennoch gab es wieder ein prall gefülltes „Kinderheft“ mit insgesamt neun Experimenten rund um die Jülicher Forschung.
Wir freuen uns über das gigantische Interesse an unserem Tag der Neugier gestern im Forschungszentrum. Es war ein super Tag! Wer noch einmal zurück blicken möchte, findet einige Highlights unserer Besucher:innen auf der Social-Media-Wall zum Event. Außerdem haben wir einige Fakten zum Tag der Neugier 2022 zusammengestellt. Ganz unten findet ihr die Gewinner:innen der Forschungsrallye.
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Dass ein aktives Nutzen von Social-Media-Angeboten einzahlen kann auf wissenschaftliche „Währungen“ wie die Reputation in der Fachcommunity oder Zitate in anerkannten Journalen, ist mittlerweile weitgehend anerkannt. Es wundert daher nicht, dass die Zahl der Wissenschaftler:innen, die in sozialen Netzwerken kommunizieren, in den vergangenen Jahren stark gestiegen ist.
Eine Hürde, die einige Forschende (und sicher auch prinzipiell Willige anderer Fachrichtungen) mitunter noch von einer Registrierung bei Twitter und Co abhält, ist – neben Bedenken wegen negativer Reaktionen – die Unsicherheit darüber, was „man da schreiben soll“.
Um auch diese Hürden zu überwinden und den Einstieg in soziale Netzwerke zu erleichtern, habe ich ein „Acht-Stufen-Modell für einen erfolgreichen Social-Media-Einstieg“ erstellt, das ich Wissenschaftler:innen am Forschungszentrum Jülich seit einigen Jahren vorstelle. Die einzelnen Schritte klingen aus Sicht eines aktiven Social-Media-Nutzers womöglich trivial – und viele Nutzer gehen ohnehin ähnlich vor. Ich habe aber festgestellt, dass das Modell bei Unschlüssigen sehr positiv aufgenommen wird und Sicherheit beim Einstieg bieten kann.
Quantendiesel: Notstromversorgung für Jülicher Quantenannealer zeigt Animationen aus der Quantenwelt
Am Montag gibt das Forschungszentum Jülich mit D-Wave Systems den Startschuss für das erste Quantencomputer-System mit mehr als 5000 Qubits außerhalb Nordamerikas. Der neue Quantenannealer ist Teil der Jülicher Nutzerinfrastruktur für Quantencomputing (JUNIQ), die Forschenden in Deutschland und Europa seit Herbst 2019 Zugriff auf verschiedene Quantensysteme ermöglicht.
Das D-Wave-System benötigt eine Notstromversorgung
Ein Stromausfall würde dazu führen, dass sich das System erwärmt und aus dem – für den ordnungsgemäßen Betrieb erforderlichen – kryostatischen Zustand gerät. Die Ausfallzeit, um das System wieder abzukühlen und neu zu initialisieren, könnte mehr als einen Monat betragen. Eine Notstromversorgung ist daher unerlässlich. Sie wird durch eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) und einen Dieselgenerator sichergestellt.
Der „Quantengenerator“ ist in natura ein recht langweiliger Kasten. Dass es aber auch anders geht, beweist dieses Video. Es nutzt das Generatorgebäude als Leinwand für animierte Grafiken, die Themen der Quantenwelt aufgreifen. Einige Animationen hat Kristel Michielsen vom Jülicher Supercomputing Centre im Folgenden erklärt.
Mit unserem Video-Chat-Format WISSENSCHAFT ONLINE gehen wir eine Woche „auf Sendung“. Ab kommenden Montag, 21. Juni, habt Ihr die Möglichkeit, zweimal täglich mit Wissenschaftler:innen und Mitarbeiter:innen aus dem Forschungszentrum Jülich ins Gespräch zu kommen und euch über wichtige Themen unserer Gesellschaft auszutauschen.
Die Termine bestehen jeweils aus einer kurzen Präsentation mit anschließender Diskussionsmöglichkeit. Jeder kann sich – ohne vorherige Anmeldung – über den nachfolgenden Link einwählen. Natürlich ist auch eine passive Teilnahme ohne das Einschalten von Kamera und/oder Mikrofon möglich.
Einwahllink WISSENSCHAFT ONLINE
Wer gesondert über E-Mail zu den einzelnen Terminen von WISSENSCHAFT ONLINE informiert werden möchte, kann sich für den Newsletter WISSENSCHAGZ ONLINE anmelden.
In den vergangenen zwei Jahren, in denen Tobias gegen Leukämie kämpfte, ist es in seinem Jülicher Blog „Neutron Sauce“ ruhig geworden. Aber, so war der Plan, es sollte eines Tages weitergehen. Das hatten wir uns vorgenommen, das hatten wir lange gehofft. Nun kam es doch anders.
Es sind außergewöhnliche Zeiten. Das Forschungszentrum hat komplett auf Basisbetrieb umgestellt und außer einer Notbesetzung vor Ort, sind alle Mitarbeiter im Homeoffice. Videokonferenzen, Abteilungschats oder kooperatives Arbeiten in Dokumenten – mittlerweile hat sich das Arbeiten von zu Hause eingespielt, wie auch die Kollegin Anna Geiger kürzlich beschrieb. Was oftmals fehlt, ist die persönliche Komponente im Büro. Das Gespräch am Morgen, die Wochenendgeschichte während des Mittagessens oder den Austausch zwischendurch, lernt man derzeit mehr und mehr zu schätzen. Auf der anderen Seite findet sich in der häuslichen Ruhe mitunter Gelegenheit, Projekte voranzutreiben, die im normalen Alltag womöglich kürzer kommen.
Passend dazu haben wir unseren ersten 360-Grad-Rundgang fertiggestellt. Bilder und Videos dazu hatten wir bereits vor der Corona-Krise aufgenommen. In den vergangenen Wochen entstand nun eine virtuelle Tour durch die Lysimeter-Anlage des Jülicher Instituts für Agrosphärenforschung.
Aber der Reihe nach…
Jeder sollte wissenschaftliche Resultate nachlesen können – und zwar kostenlos. Über diesen „Open Access“ verhandeln Wissenschaft und Verlage seit Jahren. Knackpunkt: Die Verlage müssen ihr Geschäftsmodell umstellen.
Bibliotheken von Forschungseinrichtungen und Universitäten haben aus Kostengründen begonnen, Fachzeitschriften abzubestellen. Forschende und Studierende vor allem an finanzschwächeren Einrichtungen haben dadurch nur noch eingeschränkten Zugriff auf die Welt des Wissens. Hinzu kommt: Viele Forschungsergebnisse werden durch Steuergelder ermöglicht. Deutsche Wissenschaftsorganisationen beanstanden, dass die Öffentlichkeit nicht ein weiteres Mal für den Zugriff auf diese Erkenntnisse zahlen sollte. Sie fordern seit der „Berliner Erklärung“ im Jahr 2003, das Publikationswesen auf Open Access umzustellen, was jedoch bis heute nur unvollständig vollzogen wurde.
Open Access bedeutet, die Kosten umzuverteilen: Bei diesem Modell zahlen nicht die Leser, sondern die publizierenden Wissenschaftler oder ihre Arbeitgeber für eine Veröffentlichung. Sie finanzieren so die Kosten für Internet-Plattformen, die aufgebaut und gepflegt werden müssen, sowie die Qualitätsprüfung der Artikel, beispielsweise mithilfe von Gutachtern. Die Abonnementsgebühren entfallen.
Dass das Jahr zu Ende geht, erkennt man im Forschungszentrum unschwer an der reduzierten Wartezeit im Seecasino (Geschirrrückgabe) oder daran, dass morgens gegen 9 Uhr noch Parkplätze zu finden sind. Es ist also an der Zeit, die vergangenen zwölf Monate hier im Blogportal Revue passieren zu lassen. Und – er soll nicht fehlen – einen kleinen Ausblick zu wagen.
Eine gute Nachricht! „Unsere“ Pressesprecherin, Dr. Anne Rother, ist in der Kategorie „Forschungsinstitute und Hochschulen“ Forschungssprecherin des Jahres 2019. Gemeinsam mit Jens Rehländer von der Volkswagenstiftung (Kategorie „Forschungsorganisationen und Stiftungen“) sowie Jörg Nitschke von der Carl Zeiss AG (Kategorie „Industrie und andere Unternehmen“) wurde sie von ausgewählten Wissenschaftsjournalisten anhand vordefinierter Kriterien an die Spitze der Wissenschaftskommunikatoren im deutschsprachigen Raum gewählt.
Ausgeschrieben wurde der Wettbewerb von Rainer Korbmann, früherer Chefredakteur von Bild der Wissenschaft und heute Betreiber des Blogs „Wissenschaft kommuniziert“.
Über dieses Ergebnis freuen wir uns sehr: Das Forschungszentrum Jülich zählt zu den öffentlichen Forschungseinrichtungen, die weltweit am stärksten zur Förderung von Wissenschaft und Technologie beitragen. In einem vom Medienkonzern Thomson Reuters veröffentlichten Ranking der innovativsten Forschungseinrichtungen belegen wir Platz 22.
Wir freuen uns riesig über das gigantische Interesse an unserem Tag der Neugier gestern hier im Forschungszentrum. Es war ein super Tag! Wie super er war, könnt Ihr Euch auf unserer Social-Media-Wall und den Highlights auf Instagram noch einmal ansehen. Außerdem haben wir für Euch ein paar (knallharten) Fakten zum Tag der Neugier 2019 zusammengestellt – inklusive der Gewinner der Forschungsrallye.
Zu unserem Tag der offenen Tür oder auch „Tag der Neugier“ am Sonntag erwarten wir bis zu 20.000 Besucher. Die Vorbereitungen für das Wissenschaftsevent unter dem Motto „Eine Reise in die Zukunft“ laufen seit Monaten. Über 60 Institute des Forschungszentrums haben sich mächtig ins Zeug gelegt, um sich und ihre Forschung vorzustellen – in Führungen, Mitmachaktionen, Vorträgen, Experimenten oder mit einer Forschungs-Rallye für Kinder und Jugendliche.
Am 7. Juli laden wir herzlich zu unserem Tag der Neugier ein. Ab 10 Uhr öffnen die Jülicher Institute ihre Türen und gewähren Einblicke in die Welt der Supercomputer, Elektronenmikroskope, Pflanzen, Proteine, Moleküle und Atome. Auch für Kinder gibt es jede Menge zu entdecken.
Im Umfeld des Großevents veranstaltet die RTL-Journalistenschule ein „Videocamp der Neugier“. In dem Intensivkurs zum Thema Social Video und Mobile Reporting vermitteln Experten den Kursteilnehmern videojournalistisches Know-how und üben, auf digitalen Plattformen Videos zu veröffentlichen. Am Eventtag berichten sie über die Veranstaltung.
Schwerpunkte des Workshops sind:
- Grundlagen Videojournalismus
- Basic Tools des Smartphone-Journalisten
- Einsatzmöglichkeiten von Smartphone-Journalismus mit Beispielen aus der Praxis
- Drehen und Schneiden mit dem Smartphone: Kamera-Apps für iOS und Android Live- Videoberichterstattung im Lokalen
- Social Video für Facebook und Instagram
- Praktische Übungen: Drehen, Schneiden, Aufsager, Interview, Reporterbericht, Veröffentlichen
Stipendium für drei Studierende
Die Teilnehmer setzen sich aus Volontären und (Jung-)Redakteuren lokaler Medienhäuser zusammen. Drei Plätze haben wir jedoch für Studierende bzw. junge Absolventen aus dem Bereich Journalismus/Redaktion/Medien oder einer Naturwissenschaft reserviert! Für sie übernehmen wir die Teilnehmergebühren.
Falls Ihr Euch also für „etwas mit Medien“ interessiert und Euch im Bereich mobile Reporting und Smartphone-Journalismus weiterbilden wollt, bewerbt Euch für einen der drei Plätze. Studierende mit einem naturwissenschaftlichen Hintergrund sollten Vorerfahrungen im Bereich Social Media mitbringen.
Wir freuen uns auf Eure Bewerbungen bis zum 23. Juni 2019. Bitte gebt Eure Social-Media-Profile an und schickt das formlose Schreiben mit Lebenslauf und kurzer Begründung an die E-Mail-Adresse m.buelow@fz-juelich.de.
„Ich kann da mitmachen und einen Blogbeitrag schreiben“, war meine spontane Antwort auf die Frage, wie das Forschungszentrum dieses Jahr den „Tag der kleinen Forscher“ kommunikativ begleitet. So einfach, wie mir dieser Satz in unserer Redaktionssitzung über die Lippen ging, so wenig wusste ich, auf was ich mich da einlassen. Klar, ich würde in die Kita meiner Kinder gehen und mit den angehenden Schulkindern experimentieren. Was aber tatsächlich hinter der Aktion steckt, sickerte nur langsam bei mir durch.
Aufgrund einer Klage der Deutschen Umwelthilfe beschäftigt sich das Oberverwaltungsgericht Münster derzeit mit der Luftqualität in NRW. Heute und morgen befragt das Gericht unterschiedliche Experten zu Themen rund um die schlechte Luft, die Messungen der Schadstoffe und die drohenden Fahrverboten in NRW-Städten.
Vor Ort sind keine Experten aus Jülich. Doch auch wir haben in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder über die dicke Luft in Städten, überschrittene EU-Grenzwerte und Diesel-Fahrverbote berichtet und versucht, zumindest etwas Licht in die zum Teil komplizierte Debatte rund um Stickoxide zu bringen.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Anhörung in Münster geben wir an dieser Stelle noch einmal einen Überblick über einige unserer Texte.
Ein Projekt im Physik-Unterricht, das sich zum Krimi entwickelt: Das ist die grobe Storyline hinter dem unten verlinktem Video. Details zur Handlung: Der Physik-Leistungskurs von Lehrer Peter Limbach am Troisdorfer Heinrich-Böll-Gymnasium rüstet einen Wetterballon mit Messgeräten aus, wird dabei vom Atmosphärenforscher Christian Rolf vom Forschungszentrum Jülich betreut. Aus Jülich kommt auch eine Radiosonde, die Temperatur, Druck, Luftfeuchte und GPS-Position misst und die Daten per Funk an die Bodenstation überträgt. Schüler des Leistungskurses wollen die Daten für ihre Facharbeiten auswerten.
Challenge 1
Beitrag vom 21. März 2019
IKP triumphiert über BR: FZJ-Sport-Challenge hat begonnen
In einem beispiellosen Wettkampf hat sich das Jülicher Institut für Kernphysik (IKP) heute gegen die Auswahl des Betriebsrates (BR) des Forschungszentrums durchgesetzt. Beim Staffellauf über 1,2 km des Jülicher Nordrings (in unmittelbarer Nachbarschaft des IKP) nutzten die Kernphysiker ihren Heimvorteil und siegten mit nahezu einer Bahnlänge Vorsprung.
Von Tobias Schlößer und Marcel Bülow *
Erst Software-Updates, jetzt Fahrverbote, die überhöhten Stickoxid-Werte in den Städten sorgen immer wieder für neue Schlagzeilen. Wissenschaftler des Forschungszentrums Jülich haben nun einen Stickoxid-Rechner vorgestellt, mit dem man die Stickoxid-Belastung an jeder deutschen Messstelle im zeitlichen Verlauf ganz einfach selbst herausfinden kann. Das Online-Tool ist unter https://stickoxid-rechner.de frei zugänglich und ermittelt zudem, um wie viel die Stickoxid-Emissionen aus dem Verkehr zurückgehen müssen, damit der gesetzliche Grenzwert eingehalten wird. Datengrundlage sind die offiziellen Messwerte des Umweltbundesamts.
Letzte Woche verschickten wir eine Pressemitteilung zu dem Tool, die umgehend von der Deutschen Presseagentur (dpa) aufgegriffen und über zahlreiche Medien weiter verbreitet wurde. Um die Mittagszeit erreichten uns die ersten Hinweise, dass der Rechner nicht (mehr) funktioniert. Anfragen lieferten nur noch einen „Internal Server Error 500“. Was war passiert?
Dieser Tage ist auch unser Campus in Jülich in eine dicke Schneedecke gehüllt. Besonders gut lässt sich dieser seltene Anblick bei einem Rundgang um den Löschteich genießen. Ein paar Impressionen…
Prof. Ulrich Schurr zum Urteil zu Genom Editing
Mit der Genomschere CRISPR/Cas9 und anderen Werkzeugen des sogenannten Genome Editing kann das Erbgut von Organsimen so einfach und gezielt wie nie zuvor verändert werden. Doch seit dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) Ende Juli sollen Nutzpflanzen, die durch solche Methoden erzeugt werden, wie klassische gentechnisch veränderte Pflanzen reguliert werden.
Das Forschungszentrum Jülich ist eine der größten Forschungseinrichtungen Europas. Fast 6000 Mitarbeiter arbeiten und forschen zwischen Köln und Aachen an den großen wissenschaftlichen Fragen unserer Zeit.
Doch welche Werte sind uns als Forschungseinrichtung wichtig? Worin sehen wir unsere Aufgabe, unsere Mission? Und welche Vision haben wir für die Zukunft?
Im vergangenen Jahr haben sich die Mitarbeiter des Forschungszentrums Gedanken über diese Fragen gemacht. Entstanden ist ein Gemeinschaftswerk, das sich in vielen Gesprächen und Sitzungen, per Mail, am Telefon oder im direkten Austausch über Monate entwickelt hat. Es setzt sich aus zwölf Begriffen zusammen, die für das Selbstverständnis des Forschungszentrums entscheidend sind.
Der Illustrator Tobias Wieland hat die Begriffe für uns in Comics „übersetzt“. Hier im Blog werden wir sie und damit uns als Forschungszentrum nach und nach vorstellen.
We meet every day (on Twitter) but have never spoken one word (in real life). Let us change that!
If you are an employee of Forschungszentrum Jülich and are using social media (on or off duty), you are welcome to join me for a cup of coffee and to have a little chat about Twitter, Facebook and Co and maybe share some ideas about future events.
We will meet at the students lounge “Gegenüber” (located at the Central Library of Forschungszentrum Jülich) on Wednesday 1st of August at 3 pm.
If you plan to join us just leave a short comment or hit the button below to tweet at us ( so that I can prepare enough coffee 😉 ).
Am Londoner Bahnhof King’s Cross findet sich seit geraumer Zeit ein Ort, der „Muggles“ magisch anzieht. Wo man es vermutet, wurde ein Schild mit der Aufschrift „Platform 9 3/4“ angebracht. Knapp darunter verschwindet ein beladener Gepäckwagen halbwegs in der Wand – ganz so, als ob man ihn mit Willenskraft und etwas Magie hindurchdrücken könnte, um auf der anderen Seite mit Harry Potter und Co. zur Hogwarts-Zauberschule zu reisen.
Unter dem Motto „JuDocs 2018“ haben wir am Wochenende unseren Doktorandinnen und Doktoranden des vergangenen Jahrs ihre Urkunden verliehen und sie feierlich verabschiedet.
Geehrt wurden 44 Absolventen, die in den vergangenen zwölf Monaten ihre Dissertation abgegeben haben. Nach der Ehrung feierten die frischen Absolventen ihren Abschluss (und den späten Sieg der Deutschen Nationalmannschaft über Schweden) im Seecasino auf dem Jülicher Campus gefeiert. Insgesamt wurden im Jahr 2017 1048 Doktorandinnen und Doktoranden aus 66 Nationen im Forschungszentrum betreut.
Dass wir unseren 2,2 Quadratkilometer großen Forschungscampus mit allerlei tierischen Gästen teilen, ist nichts Neues. Rehe in der Mittagspause, Füchse im Unterholz oder die jährliche Krötenwanderung gehören zum Forschungsalltag in Jülich. Außergewöhnlich zeigt sich dagegen unser neuester Mitbewohner. Zunächst hatten nur Nagespuren an Bäumen auf ihn hingedeutet, inzwischen wurde der Verursacher mehrfach gesichtet: Ein Biber hat sich unser Forschungszentrum als Lebensraum ausgesucht.
Das ist mal ein ziemlich cooler Wissenschaftscomic. „The Halophyte Tales“ greift Ideen aus einem Review-Paper eines internationalen Forscherteams auf, zu dem auch der Bodenforscher Carsten Montzka vom Jülicher Institut für Bio- und Geowissenschaften (Agrosphere) gehört.
Wie geht es weiter mit Open Access in Deutschland? Diese Frage schwebt über den schwierigen Verhandlungen der deutschen Wissenschaftsorganisationen unter dem Dach des Projekts DEAL mit den großen Wissenschaftsverlagen Elsevier, Wiley und SpringerNature. Darin geht es um bundesweite Open-Access-Verträge für das gesamte Portfolio von E-Journals.
Dr. Bernhard Mittermaier ist Leiter der Zentralbibliothek des Forschungszentrums und Mitglied der DEAL-Verhandlungsgruppe. Für die Jülich Blogs haben wir den Open-Access-Experten nach den jüngsten Entwicklungen gefragt.
Wir freuen uns sehr! Unser Portal, die Jülich Blogs, haben bei der Wahl zum Wissenschaftsblog 2017 den zweiten Platz belegt. Beim Voting stand unsere Seite in Konkurrenz zu 17 weiteren ausgewählten Blogs, die in deutscher Sprache über die Welt der Forschung berichten. Ausgeschrieben wurde der Wettbewerb von Rainer Korbmann, früherer Chefredakteur von Bild der Wissenschaft und heute Betreiber des Blogs „Wissenschaft kommuniziert“.
2017 neigt sich dem Ende zu und damit schließt sich auch das zweite Jahr dieses Blogportals. In den vergangenen zwölf Monaten kamen neue Blogs und neue Autoren hinzu, um andere wiederum wurde es eher ruhig – eine Dynamik, die das Bloggen mit sich bringt.
Und schon wieder Champion! Zum vierten Mal in Folge hat Mercedes in der Formel 1 abgesahnt und sowohl die Fahrerweltmeisterschaft als auch die Teamwertung gewonnen. Ein Triumph der überlegenen Fahrer? Nicht nur. Denn ohne ein starkes Auto kann selbst der beste Fahrer in der Königsklasse des Motorsports nicht gewinnen. Techniker, Ingenieure und Designer legen den Grundstein für den Erfolg, indem sie laufend an einem noch besseren, schnelleren Wagen tüfteln. Auch in der Wissenschaft geht es so emsig hinter den Kulissen zu. Ingenieure und Techniker in Jülicher Werkstätten entwerfen und bauen ausgeklügelte, einzigartige Instrumente, mit denen spektakuläre Experimente und Ergebnisse überhaupt erst möglich werden. Wie viel Arbeit hinter solchen Meisterwerken der Ingenieurskunst steckt und was man damit erforschen kann, das verrät die Titelgeschichte der jüngst erschienenen effzett-Ausgabe.
Einige unserer Mitarbeiter haben auch in diesem Jahr wieder einen kleinen Teil ihres Gehalts gespendet. Genauer gesagt verzichteten sie auf die Cent-Beträge des monatlichen Überweisungsbetrags. Mit verschiedenen Einzelspenden aus unserer Zentralbibliothek, dem Vorstand und den Restguthaben der Mitarbeiter- und Gästeausweise summierten sich die Cent-Beträge so auf rund 7100 Euro.
Empfänger der Spenden-Aktion ist diesmal das Kinderhospiz Balthasar in Olpe, das die Spende am Montag entgegennahm. Wie jedes Jahr entschiedenen die Mitarbeiter per Abstimmung, welchem Projekt oder welcher gemeinnützigen Organisation der gesammelte Betrag zugutekommen soll.
Und auch für 2018 steht der Cent-Spenden-Empfänger nun fest: es ist der Aachener Verein Breakfast4kids. Dieser engagiert sich gegen die Folgen von Kinderarmut, indem er täglich rund 800 Kinder an 26 Schulen in den Städten Aachen, Eschweiler, Stolberg, Herzogenrath, Alsdorf, Köln und Brühl mit gesunden Pausenbroten versorgt.
Mitarbeiter, die sich noch an der Aktion beteiligen möchten, finden Informationen und einen entsprechenden Vordruck im Intranet.
Dr. Christian Wagner leitet eine ERC-Forschungsgruppe am Peter Grünberg Institut, Bereich Functional Nanostructures at Surfaces. In der aktuellen Ausgabe unseres effzett-Magazins haben wir ihn nach seiner Forschung gefragt…
Web of Science hat vier Jülicher Wissenschaftler aufgrund ihrer vielfach rezipierten wissenschaftlichen Publikationen als „Highly Cited Researcher“ ausgezeichnet. Die entsprechende Ehrung wird vergeben, wenn man zu dem einem Prozent der am meisten zitierten Autoren seines Fachgebiets zählt.
Da sind sie, unsere Sommer-Azubis 2017. Insgesamt 75 Auszubildende haben gestern ihren erfolgreichen Abschluss gefeiert.
14 Azubis schlossen mit „sehr gut“ ab und sind zur Bestenehrung der Industrie- und Handelskammer eingeladen. 39 der Auszubildenden wurden mit „gut“ benotet.
Unter dem Motto „JuDocs – Karriere made in Jülich“ haben wir am Wochenende unseren Doktoranden ihre Urkunden verliehen und sie feierlich verabschiedet. Geehrt wurden Absolventen, die in den vergangenen zwölf Monaten ihre Dissertation abgegeben haben.
Wir stecken viel Arbeit und Mühe in unser effzett-Magazin. Wir bitten angesehene Wissenschaftsjournalisten, über unsere Forschung zu schreiben und achten darauf, den Blick auch über den Jülicher Tellerrand zu werfen. So geht es in unseren Geschichten auch um Metathemen der Wissenschaft, in der aktuellen Ausgabe zum Beispiel um die Zeit, die Forschung braucht, um zu „gelingen“. Daneben berichten wir über unsere Außenstellen, greifen die Forschung unserer (Helmholtz-)Kollegen auf oder zeigen ganz allgemein, was uns bei anderen gefällt.
Heute können wir uns einmal selbst auf die Schultern klopfen: Das Forschungszentrum Jülich zählt laut einer aktuellen Erhebung zu den öffentlichen Forschungseinrichtungen, die weltweit am stärksten zur Förderung von Wissenschaft und Technologie beitragen. In einem vom Medienkonzern Thomson Reuters im März veröffentlichten Ranking der 25 innovativsten öffentlichen Forschungseinrichtungen belegen wir Platz 21. Grundlage des Rankings sind zehn Kriterien, die größtenteils mit Indikatoren für geistiges Eigentum arbeiten. Dazu gehören unter anderem die Anzahl von Patenten und die der wissenschaftlichen Veröffentlichungen.
Der internationale Tag des Wetters zeigt sich heute von seiner schönen Seite. Strahlend blauer Himmel und Temperaturen um die 13 Grad Celsius lassen bei Mensch und Tier vielerorts Frühlingsgefühle aufkommen.
Wie sich rund um Jülich die Wetterdaten verändern, weiß Dr. Axel Knaps, der seit mehr als 20 Jahren die Wetterstation bei uns im Forschungszentrum betreut. Anlässlich des Welttags der Meteorologie hat er mit der Aachener Zeitung über den 124 Meter hohen Wetterturm auf dem Gelände des Forschungszentrums gesprochen (Artikel hinter Paywall).
Back in 2007, the European Commission established the European Research Council (ERC) with the aim of encouraging excellent frontier research in Europe through competitive funding, supporting top researchers of all nationalities across all fields.
Celebrating the 10th anniversary of the ERC
Several scientists from Forschungszentrum Jülich have received ERC grants in recent years. To celebrate the ERC’s 10th anniversary, we would like to share a series of interviews with three of them. The scientists not only describe their research but also explain what the ERC Grant meant to them both personally and in terms of their career.
Das beginnende Jahr begrüßt das Forschungszentrum traditionell mit einem Neujahrsempfang für Mitarbeiter. Auch in diesem Jahr gab der Vorstand wieder einen Ausblick auf die kommenden Monate und stellte Projekte wie zum Beispiel den Klimaschutzplan für den Jülicher Campus vor. Dieser verfolgt das Ziel, bis 2030 eine klimaneutrale Zentralverwaltung des Zentrums zu erreichen. Im Fokus des Nachmittags standen jedoch Mitarbeiter, die 2016 aufgrund ihrer herausragenden Leistungen ausgezeichnet wurden. Stellvertretend für alle Jülicher Preisträger wurden sie im Rahmen des Neujahrsempfangs den rund 500 anwesenden Mitarbeitern vorgestellt.
Das Jahr 2016 geht dem Ende zu und damit auch das erste Jahr unseres Blogportals. In den mittlerweile sechs Blogs haben die Autoren in den vergangenen Monaten rund 120 Artikel veröffentlicht und über ihr Forscherleben berichtet. Auch kamen viele Gastautoren aus dem Forschungszentrum zu Wort, die einzelne Beiträge beisteuerten. Gefreut hat uns 2016 insbesondere, dass das Blogportal über die Jülicher Grenzen hinaus Beachtung gefunden hat und wir es etwa im September auf dem Kommunikationskongress in Berlin vorstellen durften.
In diesem Jahr haben wir unser 60-jähriges Bestehen gefeiert. Höhepunkte waren zweifellos unser Tag der Neugier im Sommer und unsere (virtuelle) Ausstellung im Foyer der Zentralbibliothek sowie im Landtag NRW.
Auch in diesem Jahr dürfen wir uns wieder freuen. Die Jury des „International Corporate Media Award“ hat unser multimediales Magazin „effzett“ abermals ausgezeichnet: Für die Ausgabe 01/2016 mit dem Titelthema „Python – Die wunderbare Welt des Programmierens“ gab es in der Kategorie „Cover und Coverstory“ einen „Award of Excellence“.
Und wieder hat ein Medikament gegen Alzheimer enttäuscht. Wie aktuell zu lesen ist, hat der Wirkstoff Solanezumab in der entscheidenden Studienphase nicht die erhoffte Wirksamkeit erzielt: Im Vergleich zu einer Kontrollgruppe zeigten mit Solanezumab behandelte Alzheimerpatienten keine bedeutsame Verlangsamung der krankheitsbedingten Symptome.
So bedauernswürdig dieses Ergebnis ist, überrascht zeigt sich Prof. Dieter Willbold nicht. „Ich gehe davon aus, dass der Wirkstoff nicht an der richtigen Stelle ansetzt“, sagt er während einer Mitarbeiterführung durch die neuen Räumlichkeiten des Jülicher Institute of Complex Systems. Hier leitet Prof. Willbold den Institutsbereich Strukturbiochemie (ICS-6) und forscht unter anderem selbst an einem Wirkstoff gegen Alzheimer’sche Demenz. „Man muss die Krankheit zunächst verstehen, um eine gezielte Therapie zu entwickeln.“
Quantencomputer gelten als ultraschnelle Rechner der Zukunft. Das Projekt „Scalable Solid State Quantum Computing“ will die Voraussetzungen für künftige sogenannte Multi-Qubit-Systeme schaffen. Um solche Systeme mit mehreren Hundert Qubits zu ermöglichen, werden neue Technologien benötigt, etwa um die Qubits präzise zu steuern. An dem Vorhaben beteiligt sind das Forschungszentrum Jülich, die RWTH Aachen und das Karlsruher Institut für Technologie. Die Helmholtz-Gemeinschaft fördert das Projekt mit sechs Millionen Euro.
Das Projekt wird unter anderem von Prof. David DiVincenzo vom Jülicher Peter Grünberg Institut koordiniert. Im Interview in der bald erscheinenden Ausgabe unseres Magazin effzett erläutert der Physiker, wozu Quantencomputer dienen werden und inwieweit sie nützlich oder bedrohlich sind. Hier im Blog Zweikommazwei veröffentlichen wir das Interview von Frank Frick bereits vorab.
Seit heute bieten wir auf unserer Website wissenschaftliche Ergebnisse aus dem Forschungszentrum Jülich in einem neuen Format an. Die „Fachmeldungen“ weisen auf ausgewählte wissenschaftliche Publikationen hin, die für die internationale Fachpresse und wissenschaftliche Community von Interesse sind, die in der allgemeinen Öffentlichkeit jedoch eher wenig Chancen auf eine breite Wahrnehmung haben – etwa weil sie für Laien zu abstrakt sind. Die Fachmeldung grenzt sich somit ab von anderen Angeboten wie etwa der Pressemitteilung, in der wir Themen und Forschungsergebnisse für die breite Öffentlichkeit aufgreifen.
Vögel zwitschern, Sonnenstrahlen durchdringen nur zaghaft die dichten Baumkronen am Rande der großen Lichtung in der Nordeifel. Mitten durch die Kahlfläche schlängelt sich der Wüstebach durch sein Bett. Unweit marschiert eine Gruppe von Bild der Wissenschaft-Lesern durch Gehölz.
Wir sind mit den Jülich Blogs Ende 2015 gestartet. Anfangs drei haben wir mittlerweile sechs Blogs online. Sieben feste Autoren und einige Gastautoren haben bisher rund 100 Beiträge veröffentlicht. Sie berichten von Messungen in eisigen Höhen und Molekülen in atomaren Tiefen, sie erzählen von großen wissenschaftlichen Herausforderungen und wagen einen Blick in die Jülicher Vergangenheit. Von Kollegen aus dem Forschungszentrum und der wissenschaftlichen Community bekommen wir viel positives Feedback, was uns sehr freut.
Toll ist aber auch, dass das Portal über die „wissenschaftlichen Grenzen“ hinaus Beachtung findet und Frau Rother und ich es zum Beispiel heute auf dem Kommunikationskongress als „Best Case“-Projekt vorstellen dürfen. Grund genug auch hier im Blog eine Zwischenbilanz zu ziehen.
Da sind sie, unsere JuDocs 2016!
Unter dem Motto „Karriere made in Jülich“ erhielten am Samstag 39 Jülicher Doktoranden ihre Urkunden. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 332 Doktorandinnen und 576 Doktoranden bei uns im Forschungszentrum betreut. 320 von ihnen kamen aus dem Ausland – aus 57 Nationen.
Der 1. September war für Farhad Jawich ein besonderer Ausbildungstag. Nicht etwa, weil der zukünftige Industrieelektriker ein Projekt der Jülicher Berufsausbildung vorstellen sollte – das macht der aus Syrien stammende 24-Jährige mittlerweile routiniert. Vielmehr waren es die außergewöhnlichen Gäste, denen er gemeinsam mit Sören Langen die induktive Ladesäule der Berufsausbildung präsentierte: Dem Bundespräsidenten Joachim Gauck und seiner Lebensgefährtin Daniela Schadt begegnet man schließlich nicht jeden Tag.
Kein Wunder, dass Farhad Jawich etwas nervös war, wie er im Nachhinein erzählte…
Mit über 5.700 Mitarbeitern zählt das Forschungszentrum Jülich zu den großen Forschungseinrichtungen Europas. Doch wie ist es, auf einem Campus zu arbeiten, der so groß ist, wie eine kleine Stadt? Wie sieht der Arbeitsalltag im Forschungszentrum aus und was gefällt Mitarbeitern an ihrer Arbeit?
In der Rubrik „Stimmen unserer Mitarbeiter“ bitten wir Forscher und Mitarbeiter der Verwaltung sich und ihre Arbeit kurz vorzustellen.
Heute gibt Dr. Mariya Ivanova Einblicke in ihre Forschung. Die gebürtige Bulgarin arbeitet im Jülicher Institut für Energie- und Klimaforschung und erforscht mit ihrem Team wasserstoffdurchlässige Membranen für die effiziente Gastrennung in industriellen Prozessen.
Die Quantenmechanik ist eine der zentralen Säulen der modernen Physik. Jedoch ist die mathematisch komplexe Theorie, mit der sich Eigenschaften und Gesetzmäßigkeiten von Materie beschreiben lassen, wenig anschaulich. Generationen von Nachwuchswissenschaftlern näherten sich dem schwer verständlichen Konzept mit Hilfe des Doppelspaltexperiments, das den Welle-Teilchen-Dualismus anschaulich demonstriert.
Abwechslung versprechen nun zwei Kurzfilme aus dem Forschungszentrum Jülich: Wissenschaftler des Jülich Centre for Neutron Science (JCNS) erklären in ihnen grundlegende Aspekte der Quantenmechanik mithilfe von Neutronenstreuexperimenten aus dem Institut. Die Filme sind rund 5 Minuten lang. Sie bieten sich natürlich für alle Interessierte an, eignen sich aber zum Beispiel auch für den Einsatz in Grundvorlesungen zur Quantenmechanik.
Am Tag der Neugier Anfang Juni hatten wir nach Euren schönsten Fotoimpressionen gefragt. Unter dem Hashtag #Neugier habt Ihr viele Eindrücke von unserem Tag der offenen Tür auf Facebook und Twitter gepostet und uns damit eine riesen Freude gemacht.
Besonders gefallen hat uns etwa das Bild von Markus Jakobs, der einen Jülicher Wissenschaftler der Helmholtz Nanoelectronic Facility (HNF) abgelichtet hat. Toll fanden wir auch das Foto von Manuela Reimann, die eine sehr kunstvoll geschminkte „Katze“ hinter unserer historischen Fotowand zeigt.
Mit Spannung haben wir ihn erwartet, den ersten Science Slam des Jülicher Nachbarschaftsdialogs. Fast 40 regionale Schüler, Azubis und Studenten traten gestern im Jülicher Kulturbahnhof (KuBa) mit Kurzvorträgen zum Thema #Strom gegeneinander an. Gesucht wurde das Jülicher Super Brain.
Zum Tag der Neugier veranstalten wir ein Foto-Gewinnspiel auf Facebook und Twitter. Zu gewinnen gibt es jeweils einen Kapuzenpulli und zwei T-Shirts mit Aufdruck. Machen Sie mit und posten Sie Ihr #Neugier-Foto!
Tief durchatmen – hier ist kein verworfener Prototyp für eine Darth-Vader-Maske zu sehen, sondern ein Gasomat im Jülicher Institut für Medizin im Jahr 1964. Mit diesem Gerät wurde die Lungenfunktion untersucht. Die Heilung von Lungenkrankheiten einschließlich Karzinomen gehörte zu den frühen Aufgaben der Jülicher medizinischen Forschung. Das Foto stammt aus dem Film- und Fotoarchiv des Forschungszentrums.
Weitere Einblicke in „60 Jahre Forschung im Zentrum“ bieten wir am kommenden Sonntag, am Tag der Neugier, in einer historischen Ausstellung und ab sofort im Internet unter http://historie.fz-juelich.de.
In zwei Wochen feiern wir unseren Tag der offenen Tür oder den „Tag der Neugier“, wie er bei uns heißt. Die Vorbereitungen für die Großveranstaltung mit rund 20.000 Besuchern laufen seit Monaten und wir freuen uns, dass es langsam losgeht.
Ausgezeichnet – mit diesem Prädikat kann sich das Forschungszentrum Jülich in vielen Bereichen schmücken – seit November 2015 gilt das auch für die effzett und den Jahresbericht. Die Jury des „International Corporate Media Award“ hat beide Publikationen mit einem Award of Excellence prämiert.
Grundwasser, Landoberfläche und Atmosphäre sind durch komplexe Prozesse und Wechselwirkungen miteinander verbunden. Bei der Simulation terrestrischer Daten wie Grundwasserspiegel, Bodenwassergehalt oder Temperatur ist es daher wichtig, dass das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten in den Berechnungen berücksichtigt wird. Eine solche integrierte Simulation bedarf jedoch enormer Rechenleistung, um tagesaktuelle Ergebnisse zur Verfügung stellen zu können. Nur Supercomputer ermöglichen die Simulation der komplexen Wechselwirkungen innerhalb terrestrischer Systeme in sehr kurzer Zeit.
Mit über 5.500 Mitarbeitern zählt das Forschungszentrum Jülich zu den großen Forschungseinrichtungen Europas. Doch wie ist es, auf einem Campus zu arbeiten, der so groß ist, wie eine kleine Stadt? Wie sieht der Arbeitsalltag im Forschungszentrum aus und was gefällt Mitarbeitern an ihrer Arbeit?
In der Rubrik „Stimmen unserer Mitarbeiter“ bitten wir Forscher, aber auch Mitarbeiter der Verwaltung sich und ihre Arbeit vorzustellen.
Herzlichen Glückwunsch an die 48 Winter-Azubis unserer Berufsausbildung.
Nachdem sie ihre Prüfungen erfolgreich abgeschlossen hatten, haben wir die Winter-Azubis 2016 Anfang der Woche offiziell verabschiedet und ihre guten Leistungen gefeiert: Acht Azubis schlossen mit „sehr gut“ ab, bei 26 steht ein „Gut“ im Zeugnis. 20 Azubis konnten ihre Ausbildung zudem wegen herausragender Leistungen vorzeitig beenden.
Wer im Rheinland arbeitet, kommt nur schwer an ihm vorbei: Der Rheinische Karneval ist bunt, laut und präsent. Nicht ohne Grund hat ihn die UNESCO im vergangenen Jahr als „Immaterielles Kulturerbe in Deutschland“ ausgezeichnet.
Das Forschungszentrum liegt dazu noch im Grüngürtel der nordrhein-westfälischen Stadt Jülich und damit im urbanen Städtedreieck Aachen – Köln – Düsseldorf. Viele unserer Mitarbeiter pendeln also aus Karnevalshochburgen zur Arbeit – und heute zur traditionellen Altweiber-Karnevalsparty.
Seit Jahrzehnten gehört der Karneval im Seecasino zum Forschungszentrum. Fassanstich durch den Vorstand, Livemusik mit DJ Karl Sobotta und die Besuche von Karnevalsgesellschaften aus der Region sind ebenso gesetzt, wie die Prämierung der ideenreichsten Gruppen- und Einzelkostüme am Nachmittag.
Von E-Autos bis zum historischen Lkw, als Fuhrparkmanager des Forschungszentrums ist Ricardo Gatzweiler Herr über die Jülicher Fahrzeugflotte. Er verwaltet den Bestand von ca. 200 Fahrzeugen, darunter:
- rund 50 Pkw,
- rund 50 Kleinbusse und leichte Lkw (bis 7,5 Tonnen),
- 16 Lkw (inklusive der Feuerwehrautos),
- 5 Fahrzeuge aus dem Bereich Land- und Forstwirtschaft und
- 3 Baumaschinen sowie diverse Motorgeräte und Anhänger.
Dieses Jahr wird das Forschungszentrum 60. Den runden Geburtstag feiern wir mit allerhand Aktionen, in denen wir uns an bewegte Zeiten erinnern.
Den Anfang macht diese filmische Aufbereitung der Historie des Forschungszentrums. Bei allem Wandel, der den Jülicher Campus über die Jahrzehnte geprägt hat, sind es heute wie früher die Menschen vor Ort, die ihn gestalten. Was die Mitarbeiter seit 1956 antreibt, zeigt der Film mit (historischen) Bildern aus 60 Jahren Forschungszentrum Jülich.
Auch wenn es bereits einige Tage alt ist, wünschen wir unseren Lesern einen guten Start ins neue Jahr und ein erfolgreiches 2016.
Wir freuen uns auf die kommenden Monate und haben einige spannende Projekte, über die wir hier in den Jülich Blogs berichten werden. Auch komplett neue Blogs werden dazukommen. Auf einen Termin im Sommer freuen wir uns besonders:
Wer dieser Tage eine der Einfahrten des Forschungszentrum passiert, wird von großen, beleuchteten Tannenbäumen begrüßt. Doch nicht nur an den Toren weihnachtet es sehr. Überall auf dem 2,2 Quadratkilometer großen Campus leuchten und blitzen goldene Lichter auf grünen Tannenzweigen.
Einige besonders auffällige Exemplare haben wir mit der Kamera festgehalten und teilen sie hier zur Einstimmung auf die kommenden Festtage.
Mehr als 40.000 Schülerinnen und Schüler haben in den vergangenen zehn Jahren im unsrem Schülerlabor Seite an Seite mit „echten“ Wissenschaftlern experimentiert. Der Besuch in Jülich soll den Schülern einen Eindruck vom Alltag in einer großen Forschungseinrichtung geben und die Lust auf Naturwissenschaften wecken.
Unser Forschungsmagazin „effzett“ wurde bei den Corporate Media Awards ausgezeichnet. Die Jury verlieh dem Magazin, das auch in einer Tablet-Version erscheint, einen Award of Excellence für die Ausgabe „Computer trifft Zelle“. Wir freuen uns riesig!
Der Befund ist unstrittig: Gletscher schmelzen, Permafrostböden tauen, der Meeresspiegel steigt. Das Fazit des Weltklimarats IPCC: Das Klima ändert sich. „Es ist praktisch sicher, dass sich die Troposphäre seit Mitte des 20. Jahrhunderts global erwärmt hat“, heißt es im letzten IPCC-Bericht von 2013/2014.Doch erstmals gingen die Forscher einen Schritt weiter. Aus ihrer Sicht lassen die Fakten keinen anderen Schluss zu, als dass die ungewöhnlich schnelle Erwärmung seit Beginn des 20. Jahrhunderts kein „Ausrutscher“ des Klimas ist. Hauptursache ist „extrem wahrscheinlich“ der Mensch.
Unter dem Motto „Science Up Close“ waren am Donnerstag Studierende und Absolventen aus den MINT-Bereichen bei uns zu Gast. Sie besuchten unser Institut für Energie- und Klimaforschung (IEK) sowie das Jülich Supercomputing Centre (JSC) und informierten sich über Einstiegsmöglichkeiten für eine Karriere in der Wissenschaft.
Gestern platzte der Jülicher Kulturbahnhof aus allen Nähten. Grund dafür war der zweite HITEC Science Slam, bei dem Jülicher Doktoranden ihre Forschungsthemen auf die Bühne brachten. Hier sind die Gewinner:
In wenigen Tagen beginnt die Weltklimakonferenz in Paris. Ziel ist ein neues Abkommen, in dem sich die 195 Teilnehmerstaaten dazu verpflichten, ihre Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren – vor allem den Ausstoß von Kohlendioxid. Grundlage der Verhandlungen ist der aktuelle Sachstandsbericht des Weltklimarats (IPCC), an dem Jülicher Klimaforscher mitgearbeitet haben.
Jülich Blogs ist die Blog-Plattform des Forschungszentrums Jülich, einem der größten Forschungszentren Europas.
Neben der Unternehmenswebsite, die unter www.fz-juelich.de fachlich und neutrale Informationen bereitstellt, sind Einträge hier gefärbt, begeistert und aus erster Hand: Wissenschaftler, Doktoranden und Mitarbeiter des Forschungszentrums schreiben in eigenen Blogs über ihre Arbeit, berichten von Herausforderungen und Erfolgen in ihren Laboren und ermöglichen einen persönlichen Zugang zur Jülicher Forschung.